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19. Oktober 2024
Thüringen

3. Oktober ist Tag der Freude für alle Deutschen

(LNP) Der Generalsekretär der Thüringer Union Dr. Mario Voigt hat den Tag der Deutschen Einheit als „Tag der Freude für alle Deutschen“ bezeichnet. 23 Jahre nach der Wiedervereinigung könne man auf eine beachtliche Erfolgsbilanz in den neuen Ländern verweisen, die nicht klein geredet werden dürfe. Gleichzeitig rief Voigt dazu auf, die Erinnerung an das SED-Unrechtsregime wachzuhalten.

Voigt sagte in Erfurt: „Der 3. Oktober 1990 war ein Tag der Freude für alle Deutschen, in Ost und West. Besonders in Thüringen haben wir allen Grund auf gemeinsam Erreichtes stolz zu sein. Thüringen ist durch den Mut der Menschen während der Friedlichen Revolution wieder in die Mitte Deutschlands und Europas gerückt.  Wir sind auf gutem Weg, dahin zu kommen, wo wir ohne Mauer und Stacheldraht ohnehin stehen würden, nämlich in der Spitzengruppe aller deutschen Länder. Schon heute haben wir einige niedrigere Arbeitslosigkeit als einige westdeutsche Flächenländer und sind Spitze bei der Bildung. Es gibt keinen Grund, dass was die Menschen in den neuen Ländern erreicht haben, klein zu reden. Nirgendwo sonst wurde in Deutschland so viel Flexibilität an den Tag gelegt wie in den neuen Ländern. Diese Leistung der Menschen muss besonders am Tag der Deutschen Einheit gewürdigt werden.“

Der CDU-Politiker mahnte gleichzeitig mit Blick auf den Koalitionsvertrag einer neuen Regierung auf die Rentenangleichung zwischen Ost- und Westdeutschen: „Es ist an der Zeit, die Rentenangleichung zwischen Ost und West in den nächsten Jahren zu vollziehen. Die Union als Partei der Deutschen Einheit, sollte die Einheit auch bei den Renten vollenden.“, so Voigt.

Der CDU-Generalsekretär forderte weiterhin, das Gedenken an die SED-Diktatur wach zu halten. „Der 3. Oktober ist ein Tag der Freude. Gleichzeitig werden wir heute aber auch daran erinnert, dass Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl einst zwischen den Deutschen standen. Die CDU bleibt bei ihrer Forderung, dass das Unrecht des SED-Regimes weiter aufgearbeitet und die Entschädigung für die Opfer verbessert und auf weitere Gruppen wie die Zwangsausgesiedelten ausgedehnt werden muss. Die Erinnerung an die SED-Diktatur muss aus Respekt vor den Opfern und als Mahnung für die Zukunft wach gehalten werden.“ sagte Voigt.

Terminhinweis:

Der Generalsekretär der Thüringer Union Dr. Mario Voigt MdL wird morgen 15 Uhr auf dem Deutschlandfest von CDU und CSU in Mödlareuth (Saale-Orla Kreis) sprechen. Erwartet werden außerdem Bundesinnenminister Dr. Hans Peter Friedrich MdB und die Präsidentin des Bayrischen Landtags Barbara Stamm

Sebastian Lenk
CDU Thüringen
Friedrich-Ebert-Straße 63
99096 Erfurt
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lenk@cdu-thueringen.de

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