Mehr Studienplätze im Saarland
Bilanz Hochschulpakt 2020
(lnp) Ministerpräsident Hans: Hohe Qualität von Studium und Lehre sichert Zukunftsfähigkeit der Region. Mit insgesamt 30 Millionen Euro finanzierten auch in diesem Jahr der Bund und das Saarland gemeinsam zusätzliche Studienplätze an den saarländischen Hochschulen. „Ziel ist es, das Saarland als attraktiven Studienort zu stärken und weiterzuentwickeln. Auf diese Weise wird die Zukunftsfähigkeit der Region gesichert, denn die Hochschulen spielen als Wegbereiter für den Wissenschafts- und Innovationsstandort eine herausragende Rolle,“ erklärte dazu heute Ministerpräsident Tobias Hans.
Die saarländischen Hochschulen haben in den vergangenen Jahren Beachtliches geleistet. Auf der Grundlage der Verwaltungsvereinbarungen zwischen Bund und Ländern über den Hochschulpakt 2020 haben sie einer stark gestiegenen Anzahl von Studierwilligen die Chance auf ein Studium eröffnet. Der wachsende Fachkräftebedarf auf dem Arbeitsmarkt und die hohe Studierneigung lassen auch künftig hohe Studienanfängerzahlen erwarten, die es notwendig machen, zusätzliche Ausbildungskapazitäten an den Hochschulen zu schaffen. Hierfür stellen Bund und Länder gemeinsam im Rahmen des sogenannten Hochschulpakts 2020 auf der Basis eines Bund-Länder-Indikators finanzielle Mittel in Millionenhöhe zur Verfügung.
So wurden aus diesem Programm im Haushaltsjahr 2019 den saarländischen Hochschulen insgesamt 29,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Diese Mittel teilten sich folgenermaßen auf: Rund 13 Millionen Euro gingen an die Universität des Saarlandes, knapp acht Millionen Euro an die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, 500.000 Euro an die Hochschule für Bildende Künste Saar und 202.000 Euro an die Hochschule für Musik Saar. Das Land stellte weitere rund drei Millionen Euro für zielgerichtete Maßnahmen bereit (die Universität erhält rund 1,8 Millionen Euro, die Hochschule für Technik und Wirtschaft rund 1,2 Millionen Euro), die mehr Studierende qualitätsgesichert zu einem erfolgreichen Abschluss führen sollen.
Insgesamt fünf Millionen Euro erhielten die Universität und die htw saar im Bereich Studium und Lehre auch zur weiteren Vertiefung der grenzüberschreitenden Kooperationen und zur Verstärkung des Engagements innerhalb der Großregion im Zusammenhang mit der Frankreichstrategie des Saarlandes.
„Der bedarfsgerechte Ausbau des Studienangebots trägt dazu bei, auch künftig eine hohe Qualität von Studium und Lehre zu gewährleisten und ausreichend hochqualifizierte Fachkräfte und wissenschaftlichen Nachwuchs für unsere Region auszubilden. Nur so kann das Saarland seine Eigenständigkeit bewahren und seine wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit erhalten“, so Ministerpräsident Hans.
Quelle: Pressemitteilung Staatskanzlei Saarland.
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