Urteil gegen Polizistenmörder ist aktueller Anlass um über Schutz der Polizei nachzudenken
(LNP) Dr. Florian Herrmann: „Gewalt gegen Polizeibeamte muss mit aller Härte des Gesetzes verfolgt werden. Das heutige Urteil gegen einen der Mörder des Augsburger Polizisten Mathias Vieth ist konsequent und richtig“, so Dr. Florian Herrmann, der Vorsitzende des Ausschusses für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport des Bayerischen Landtags.
Der brutale Mord an dem Augsburger Polizisten Mathias Vieth sei ein besonders entsetzliches Beispiel für die leider nach wie vor zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte. „Insgesamt werde statistisch pro Jahr jeder dritte bayerische Polizeibeamte während des Dienstes beleidigt, bespuckt, bedroht, geschlagen oder getreten“, bilanzierte Herrmann.
„Wir müssen die schützen, die uns schützen!“ Diese Forderung hat die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag erst jüngst in einer aktuellen Stunde zu den Angriffen auf Polizisten anlässlich der Demonstrationen zum Erhalt des Kulturzentrums „Rote Flora“ in Hamburg bekräftigt. Als Konsequenz aus diesem Einsatz wird jetzt die Ausstattung der Bayerischen Polizei weiter verbessert. Allein im Nachtragshaushalt 2014 will die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hierfür über die Planungen der Staatsregierung hinaus rund 5,5 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung stellen, um die Einsatzkräfte noch besser zu schützen. „Wir sind dies unseren Polizistinnen und Polizisten schuldig, die bei Einsätzen ihr Leben und ihre Gesundheit für uns riskieren.“
Herrmann sprach der Familie des Ermordeten noch einmal sein Mitgefühl aus und dankte der Augsburger Kriminalpolizei für ihre vorbildlichen und schnellen Ermittlungen, die die rasche Festnahme der Täter ermöglicht und einen wesentlichen Grundstein für das heutige Urteil gelegt hätten.
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