Startseite BundesländerBrandenburg 70. Geburtstag von Landtagspräsident Fritsch / Woidke: Gunter Fritsch ist eine über alle Parteigrenzen hinweg anerkannte Autorität / Innenminister würdigt Fritsch als „heimatverbunden“ und „Mann des Ausgleichs“

70. Geburtstag von Landtagspräsident Fritsch / Woidke: Gunter Fritsch ist eine über alle Parteigrenzen hinweg anerkannte Autorität / Innenminister würdigt Fritsch als „heimatverbunden“ und „Mann des Ausgleichs“

von Frank Baranowski
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(LNP) Als „Mann des Ausgleichs ohne persönliche Eitelkeiten“ hat Innenminister Dietmar Woidke den Landtagspräsidenten Gunter Fritsch zu dessen 70. Geburtstag gewürdigt. „Gunter Fritsch mag die Menschen. Er ist heimatverbunden. Er ringt um Lösungen und sucht nach Kompromissen, bis diese für die Betroffenen tragbar sind. Doch bei alledem mag er kein großes Aufsehen um seine Person“, sagte Woidke für die Landesregierung beim Geburtstagempfang für Fritsch am Freitag in Potsdam. Als Landtagspräsident sei er eine „über alle Parteigrenzen hinweg anerkannte Autorität“.

Auch wenn Fritsch von der Präsidentenbank des Landtags kaum mehr wegzudenken sei, habe es doch einiger „Überredungskünste“ bedurft, um den „Landrat aus Passion“ 1997 von der Spitze des Landkreises Märkisch Oderland als Minister in die Landespolitik zu holen, sagte Woidke. „Obwohl kein Landwirt, stand er nicht nur als Landwirtschaftsminister der Jahre 1997 bis 1999 immer auf Seiten des ländlichen Raumes. Ihm ging es dabei aber nicht nur um neue Entwicklungskonzepte nach dem Zusammenbruch der DDR-Landwirtschaft und neue Absatzwege. Ihm ging es vor allem und zuerst um die Menschen.“ Auch die Tourismusentwicklung habe Fritsch immer am Herzen gelegen. „So kommt es nicht von ungefähr, dass er seit 2003 Vorsitzender des Landestourismusverbandes ist und in diesem Amt vor wenigen Monaten erst wieder bestätigt wurde.“

Woidke erinnerte zugleich daran, dass Fritsch als bekennender evangelischer Christ einer der ersten Bausoldaten der DDR war, weil er den Kriegsdienst in der NVA verweigerte. „Für seine Überzeugung sperrte man ihn in der DDR auch ein; seine Überzeugungen hat das nicht gebrochen. Gradlinigkeit, Grundsatztreue und Verlässlichkeit zeichnen ihn bis heute aus. Gerade deshalb ist er auch eine besonders glaubwürdige Stimme, wenn es um die Diskussion über die DDR-Geschichte geht. Er hat sich trotz Pressionen nicht verbiegen lassen. Und was er erlebt hat, hat ihn nicht verbittert gemacht.“

Ingo Decker
Pressesprecher und Leiter Öffentlichkeitsarbeit
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