Startseite BundesländerBrandenburg Prof. Sieglinde Heppener zum Medikamentenmissbrauch von Senioren / Beraten, nicht verunsichern

Prof. Sieglinde Heppener zum Medikamentenmissbrauch von Senioren / Beraten, nicht verunsichern

von Frank Baranowski
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(LNP) Bei der jüngst angestoßenen Debatte über Medikamentenmissbrauch von Senioren und ihre Suchtgefährdung vermisst Prof. Sieglinde Heppener, seniorenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, belastbare Daten in der Diskussion. „Die Gefahr von Medikamentenmissbrauch ist ernst zu nehmen. Aber eine solche Gefahr besteht sicher nicht nur bei alten Menschen“, so die SPD-Abgeordnete.

Sieglinde Heppener fordert von Apothekern und Ärzten mehr Aufmerksamkeit und Beratung, den jeweiligen Einzelfall zu betrachten und Hilfe zum verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten zu leisten. „Jede Krankengeschichte ist individuell, und gerade bei alten Menschen liegen oft mehrere Erkrankungen gleichzeitig vor. Deswegen bringen uns pauschale Warnungen nicht weiter, sie verunsichern nur die Patienten.“

„Die Beratungsverantwortung“, so die SPD-Expertin für Seniorenpolitik weiter, „liegt bei den Apotheken und den Ärzten, hier vor allem bei den Hausärzten als Lotsen der Krankenversorgung. Ich erwarte, dass sie dieser Verantwortung auch weiterhin gerecht werden.“ Dazu gehört aus Sicht von Prof. Heppener auch, die neuesten medizinischen Erkenntnisse zu berücksichtigen. „Der 6. Altenbericht der Bundesregierung hat die Frage, wie Medikamente bei älteren Menschen wirken, zum Forschungsgegenstand erhoben. Gerade an diesem Punkt lernen wir also immer wieder dazu.“

Matthias Beigel
SPD-Landtagsfraktion
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