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Alternative für Deutschland: Sparer zahlen die EZB-Zeche

von Frank Baranowski
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(LNP) Erstmals in ihrer Geschichte kündigte die Europäische Zentralbank (EZB) an, die Zinsen langfristig niedrig zu halten. „Der EZB-Rat erwartet, dass die Zinssätze der EZB für einen längeren Zeitraum auf dem aktuellen Niveau oder darunter bleiben werden“, sagte der Präsident der EZB, Mario Draghi, gestern in Frankfurt.

Für Sparer ist dieses Versprechen eine wahrhaft schlechte Nachricht. Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland kommentiert: „Die Entscheidung der EZB, die Zinsen auf Dauer niedrig zu halten, zeigt, dass Währungspolitik nur noch im Interesse der hochverschuldeten Südstaaten der Eurozone gemacht wird. Während deutsche Sparer durch eine Inflationsrate, die über den mageren Zinsen liegt, enteignet werden, können sich reformunwillige Staaten weiter auf unsere Kosten billiges Geld besorgen. Da diese Umverteilung vom Bundestag nicht abgesegnet werden muss, ist sie für Merkel und Co. die beste Methode, den Euro-Raum bis zu den Bundestagswahlen ruhig zu stellen.“

Er weist darauf hin: „Erst danach werde man sehen, dass Portugal, Griechenland und Zypern mehr Geld brauchen, wofür dann wiederum der deutsche Steuerzahler zu bluten hat.“

Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
Dagmar Metzger
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