Startseite BundesländerHessen Terminal 3 ist eine weitere Kampfansage von Fraport und der Landesregierung

Terminal 3 ist eine weitere Kampfansage von Fraport und der Landesregierung

von Frank Baranowski
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(LNP) Zu den Planungen für das dritte Terminal am Frankfurter Flughafen erklärt Marjana Schott, umwelt- und verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Mit den Planungen für das Terminal 3 machen Fraport und die Landesregierung klar, dass sie an einer Begrenzung des Fluglärms kein Interesse haben. Der Bau des Terminals soll noch vor Ende der Legislaturperiode in trockene Tücher gebracht werden. Ignorant gegenüber allen Protesten gegen den Fluglärm und eine weiter Steigerung des Flugverkehrs machen Fraport und die hessische Landesregierung weiter Politik gegen einen großen Teil der Menschen im Rhein-Main-Gebiet.“

Mit dem Terminal 3 solle die Kapazität der Start- und Landebahnen am Frankfurter Flughafen nun auch für den Passagierbetrieb nutzbar gemacht werden. Eine Steigerung um bis zu 25 Millionen Passagiere bedeute mehr als 680.000 Flugbewegungen im Jahr. Diese Zahl liege sehr nah an dem Ausbauziel von 701.000 Flugbewegungen pro Jahr. Die Versprechungen des Anti-Lärm-Paktes lösen sich in Luft auf, so Schott.

„Das sind rund 200.000 Flieger mehr im Jahr, die Lärm verursachen. Die Planung des Terminal 3 ist deshalb eine weitere Kampfansage der Landesregierung und Fraport gegen die vom Fluglärm betroffenen Menschen. Dies ist ein skandalöses Vorgehen und die SPD, mit Ihrem Fraport-Aufsichtsratsmitglied Peter Feldmann, sitzt mit im Boot. Die Proteste am Frankfurter Flughafen dürfen jetzt nicht nachlassen. Nur ein noch größerer Druck von der Straße kann helfen, das Terminal 3 zu verhindern.“

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