(LNP) Die Umstrukturierungen bei EADS sind eine logische Folge der aktuellen und zukünftig zu erwartenden Marktbedingungen im Luft- und Raumfahrtbereich. Mit der Umbenennung in Airbus Group wird die mit Abstand größte Division auch nach außen prägend für das Gesamtunternehmen. Der prestigeträchtige Name Airbus wird sicherlich im internationalen Geschäft eine wertvolle Hilfe sein.
Es ist zu begrüßen, dass im wehrtechnischen Sektor und in der Raumfahrt ein so deutliches Bekenntnis zum Standort Deutschland abgelegt wird. Auch im Hubschraubergeschäft bleibt der große deutsche Fußabdruck bestehen. Gerade in der heutigen Zeit, unter dem Eindruck von rückläufigen Wehretats, ist ein solches Bekenntnis keinesfalls selbstverständlich. Die Führung des Unternehmens vertraut darauf, dass die politischen Rahmenbedingungen in unserem Land weiterhin eine leistungsfähige wehrtechnische Industrie gewährleisten. Wir sollten diesen Vertrauensbeweis würdigen und mit politischem Handeln unterstützen. Die Wehrtechnik bleibt ein wesentlicher Pfeiler in der deutschen Industrielandschaft. Sie zeichnet sich durch überdurchschnittliche Produktivität und Innovationskraft aus und schafft viele hochwertige Arbeitsplätze. Gleichzeitig garantiert sie nationale Souveränität in der Sicherheitspolitik. Diese Fakten gilt es, auch in schwierigen politischen Diskussionen im Auge zu behalten.
Alexander Renner
– Büroleiter –
Bernd Siebert MdB
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