(LNP) Bundesumweltminister Peter Altmaier wird sich noch in diesem Jahr vor Ort über Stilllegung, Demontage und Entsorgung der radioaktiven Reststoffe des seit dem 1. Juni 1990 abgeschalteten Kernkraftwerkes Rheinsberg informieren. Das ist ein Ergebnis des heutigen Gesprächs des Bundesministers mit Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) zum Thema Erneuerbare Energien.
Der gesamte Rückbauprozess wird durch das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV) als oberste Aufsichts- und Genehmigungsbehörde und das entsprechende Landesamt atom- und strahlenschutzrechtlich kontrolliert und beaufsichtigt. Der Abbau des Kernkraftwerkes erfolgt in mehreren Rückbauetappen, die jeweils auf der Basis einer separaten atomrechtlichen Genehmigung realisiert werden. Nach aktuellem Planungsstand sollen in den nächsten fünf Jahren alle Restbetriebssysteme, die dem Geltungsbereich des Atomgesetzes unterliegen, abgebaut werden. „Brandenburg hat sich von Anfang an gegen die Nutzung der Atomkraft entschieden. Seit 1990 ist das Kernkraftwerk Rheinsberg abgeschaltet und der Rückbau weit fortgeschritten. Die Erfahrungen sind beispielgebend und sollten für den Rückbau anderer Atomkraftwerke genutzt werden“, so Tack.
Bereits am 22. August wird Altmaier im Rahmen seiner Sommertour „Energiewende vor Ort“ gemeinsam mit Ministerin Tack das energieautarke Dorf Feldheim besuchen.
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