Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen Stefan Berger zur Inflation von Spitzenzeugnissen: Rot-Grün setzt die Qualität des Abiturs und des Studiums aufs Spiel

Stefan Berger zur Inflation von Spitzenzeugnissen: Rot-Grün setzt die Qualität des Abiturs und des Studiums aufs Spiel

von Frank Baranowski
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(LNP) Als „Bestnoteninflation“ bezeichnet der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Berger, den massiven Anstieg von Einser-Abituren in Nordrhein-Westfalen. Zwischen 2007 und 2013 erhöhte sich die Zahl der Abiture mit einer Abschlussnote 1,0 von 455 auf 1659. Das entspricht einem prozentualen Anstieg von 264 Prozent. Seit 2010 hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. Die Zahlen gehen aus zwei Antworten der Landesregierung auf die Kleinen Anfragen der CDU-Abgeordneten Ina Scharrenbach und Stefan Berger (Drs. 16/3554; Drs. 16/1453) hervor.

„Die Steigerung der Abiturientenzahlen mit der Bestnote 1,0 in den letzten fünf Jahren um 264 Prozent kann nicht allein mit einer erhöhten Leistungsbereitschaft der Schüler begründet werden. Somit gefährdet die rot-grüne Landesregierung das Abitur als wichtigen Qualitätsstandard. Entweder haben wir seit fünf Jahren eine Intelligenzexplosion im Land oder das Schulministerium hat besonders seit 2010 die Anforderungen beim Zentralabitur aus politischen Erwägungen deutlich gesenkt“, erklärt Berger.

Die Inflation der Abiturzeugnisse führe jedoch auch zu einem erhöhten Druck auf die Hochschulen. Durch den doppelten Abiturjahrgang gäbe es eine Zunahme der Zulassungsbeschränkungen an den nordrhein-westfälischen Hochschulen. Wegen des Anstiegs der Einser-Abiturienten verliere jedoch auch der Numerus Clausus an Wert. Parallel klagen Hochschulen und Unternehmen zunehmend über die mangelnde Ausbildungsreife der Absolventen.

„Wir müssen endlich einsehen, dass wir weg von der ‚Kuschelpädagogik‘ müssen. Deutlich stärker müssen wir wieder auf die Inhalte und deren konsequente Prüfung setzen. Die auf Quoten fixierte rot-grüne Bildungspolitik schadet den Absolventen, den Lehrenden und der Wirtschaft, die auf hervorragend ausgebildete junge Menschen angewiesen ist“, sagt Berger abschließend.

Susann Kobienia
Stellvertretende Pressessprecherin
CDU-Landtagsfraktion
Nordrhein-Westfalen
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