Startseite BundesländerSachsen-Anhalt Deichschläuche sind ein geeignetes Instrument im Kampf gegen mögliche weitere Hochwasserkatastrophen

Deichschläuche sind ein geeignetes Instrument im Kampf gegen mögliche weitere Hochwasserkatastrophen

von Frank Baranowski
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(LNP) Die Arbeitsgruppe Inneres und Sport der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt beschäftigt sich mit den Folgen der Hochwasserkatastrophe und Konsequenzen, die daraus gezogen werden können. Jens Kolze, innenpolitischer Sprecher der Fraktion, spricht sich für eine Anschaffung von Deichschläuchen aus:

„Die Innenpolitiker unserer Fraktion sind von der Funktionalität von Deichschläuchen überzeugt und halten deren Anschaffung für notwendig. Deichschläuche bieten vielfältige Vorteile im Vergleich zum Einsatz von Sandsäcken. Die Schläuche sind wiederverwendbar, so dass eine Entsorgung kontaminierten Materials, wie es bei der Verwendung von Sandsäcken entsteht, entfällt. Das ist nicht nur ein ökologischer Ansatzpunkt, sondern auch ein finanzieller Aspekt, da die Schläuche nur einmalig angeschafft werden müssen und damit Entsorgungskosten entfallen. Auch sind die Schläuche leicht zu transportieren, sehr leicht auf- und abbaubar und ohne die Verwendung von Sand einsetzbar. Die Schläuche sparen also Kraft und Helfer. Damit liegen die Vorteile gegenüber dem Aufbau eines Notdeichs aus Sandsäcken auf der Hand.“

Deichschläuche haben sich international bei der Bewältigung von Hochwasserlagen bewährt. In Sachsen-Anhalt wurden sie bereits erfolgreich im Süden des Landes eingesetzt.

„Es ist nun Aufgabe des Haushaltsgesetzgebers, für die notwendige Ausstattung mit Deichschläuchen im Katastrophenschutz und für Deckung im Haushaltsplan zu sorgen, auch wenn die Haushaltsklausur der Landesregierung schon vor dem Hochwasser 2013 stattgefunden hat. Wir brauchen eine Bedarfsabfrage im Land und eine zentrale Beschaffung und Bereitstellung insbesondere für neuralgische Punkte im Hochwasserschutz“, so Kolze abschließend.

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