(LNP) „Gemeinsam mit Sozialinitiativen, die in Sprechstunden und Beratungen Menschen unterstützen, die Hartz IV beziehen, ruft DIE LINKE. Hessen für den 2. September zu einem landesweiten Aktionstag gegen Hartz IV auf. Hartz IV nimmt Menschen ihre Würde und sichert nicht das Existenzminimum. In allen hessischen Kreisen werden Sozialinitiativen und die Kandidatinnen und Kandidaten LINKEN für die Bundes- und Landtagswahlen vor den Jobcentern dagegen protestieren. Ich selbst werde ab acht Uhr vor dem Jobcenter Ost in Frankfurt, Ferdinand-Happ-Straße 22, sein“, erklärt Ulrich Wilken, Landesvorsitzender und Landtagskandidat der Partei DIE LINKE. Hessen.
„Wir wollen Hartz IV durch eine sanktionsfreie Mindestsicherung von 1.050 Euro ersetzen. Das Hartz-IV-System hat eine Spirale der Löhne nach unten in Gang gesetzt. Selbst Menschen mit Vollzeitstellen sind oft gezwungen, Hartz IV zu beziehen, weil ihre Löhne zum Leben nicht reichen. Diese staatliche Subvention von Betrieben, die Hungerlöhne zahlen, muss ein Ende haben.
Hartz IV wird von vielen Unternehmen als Drohkulisse genutzt, um immer mehr Leistung in immer kürzerer Zeit zu erzwingen. Hartz IV bedeutet Angst vor Erwerbslosigkeit und Armut. Diese Angst ist ein mächtiges Druckmittel, das Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hindert, ihre Rechte durchzusetzen.
DIE LINKE kämpft politisch kompromisslos gegen Hartz IV, vor der Wahl und nach der Wahl. Gegen Hartz IV setzen wir gesellschaftliche Solidarität.
Davon reden wir nicht nur, sondern wir praktizieren Solidarität ganz lebenspraktisch. In vielen Kreisverbänden sind Mitglieder der LINKEN an Sozialinitiativen beteiligt, die konkrete Hilfe leisten. Darauf sind wir stolz. DIE LINKE wird sich niemals mit Hartz IV abfinden.“
Dr. Achim Kessler
Stellv. Landesvorsitzender
Pressesprecher
DIE LINKE. Hessen
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