Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen Theo Kruse zum Polizeieinsatz auf Schalke: Innenminister Jäger lässt viele Fragen unbeantwortet

Theo Kruse zum Polizeieinsatz auf Schalke: Innenminister Jäger lässt viele Fragen unbeantwortet

von Frank Baranowski
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(LNP) Nach Ansicht der CDU-Landtagsfraktion besteht auch nach der heutigen Debatte im Innenausschuss zum Polizeieinsatz auf Schalke am 21. August, bei dem mehr als 80 Menschen verletzt wurden, weiterer Aufklärungsbedarf. „Innenminister Jäger hat heute viele Fragen unbeantwortet gelassen. Er kann selbst drei Wochen nach dem Vorfall nicht sagen, ob es eine Stadiondurchsage gegeben hat, mit der die Schalker Fans zum Abhängen eines provokativen Banners aufgefordert wurden. Dabei waren mehr als 50.000 Zeugen im Stadion. Darüber hinaus kann Herr Jäger keine Auskunft darüber gegeben, ob mit dem Betreten des Heimfanblocks über die hinteren Zugänge Rettungswege verstellt wurden. Und er konnte nicht nachvollziehbar darlegen, warum es keinen Polizeieinsatz im griechischen Fanblock gegeben hat, obwohl dort 120 Sitze beschädigt wurden. So viel Unkenntnis ist bedenklich“, erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Theo Kruse.

Für die CDU-Landtagsfraktion sei klar, dass es auch im Stadion keine rechtsfreien Räume geben dürfe. Aber: „Die Einsätze müssen verhältnismäßig sein. Um zu beurteilen, ob das am 21. August der Fall war, muss der Innenminister eine intensivere Aufklärungsarbeit betreiben, als das bislang der Fall war. Deshalb ist es auch nicht in Ordnung, die Verantwortung für die Ereignisse alleine dem Verein Schalke 04 in die Schuhe zu schieben, wenn Herr Jäger noch nicht einmal alle Fakten auf den Tisch gelegt hat“, sagt Kruse.

Axel Birkenkämper
Stellvertretender Pressesprecher
CDU-Landtagsfraktion
Nordrhein-Westfalen
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