Startseite BundesländerThüringen Spuren in Thüringen“ / Wolf: „Ästhetik und Ethik auf höchstem Niveau“

Spuren in Thüringen“ / Wolf: „Ästhetik und Ethik auf höchstem Niveau“

von Frank Baranowski
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(LNP) „Nike Wagner hat dem Kunstfest Weimar eine einzigartige künstlerische Handschrift verliehen. Heute gehört es den wichtigsten neuen Kulturfestivals, das weit über Thüringen hinaus strahlt. Die scheidende Intendantin hinterlässt bleibende Spuren in Thüringen. Dafür gebührt ihr große Anerkennung.“ Mit diesen Worten würdigt Thüringens Kulturminister Christoph Matschie das Wirken von Nike Wagner, die nach zehn Jahren die Leitung des Kunstfests Weimar abgibt. Mit einem Abschiedskonzert in der Weimarhalle geht das diesjährige Kunstfest heute zu Ende.

Mit dem Titel „pèlerinages“ habe Nike Wagner stets ein Programm verbunden. „pèlerinages“ (Pilgerfahrten) stehe dafür, unterwegs zu sein. „Kunst ist immer genau das: unterwegs. Kunst sucht und beschreitet neue Wege. Mit diesem Anspruch hat Nike Wagner seit 2004 in Weimar ein Fest etabliert, das das die Zuschauer in seinen Bann zog“, so Matschie. Die Intendantin habe Künstler von Rang nach Weimar geholt und die Wahrnehmbarkeit der Klassikerstadt gestärkt. In Weimar selbst habe Kunstfest eine Brücke zu den zahlreichen Kulturinstitutionen der Stadt geschlagen.

Stefan Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Weimar und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kunstfest Weimar GmbH, unterstreicht: „Die zehn Jahre ‚pèlerinages’ haben gezeigt, dass Ästhetik und Ethik auf höchstem Niveau zusammen gehen können. Dem, finde ich, können wir uns auch künftig verpflichtet fühlen.“

Matschie bekräftigt, dass der Freistaat Thüringen das Kunstfest auch in Zukunft mit 650.000 Euro jährlich fördern werde. „Wir zeigen damit: Wir stehen zum Kunstfest Weimar.“ Mit der Anbindung an das Deutsche Nationaltheater werde ein Impuls gesetzt, der neue Möglichkeiten eröffne. „Es werden nicht nur Querbeziehungen zwischen dem laufenden Theaterbetrieb und dem Kunstfest geschaffen. Sondern mit dem Deutschen Nationaltheater im Rücken gibt es künftig auch ein echtes Festivalzentrum, eine zentrale Anlaufstelle. Wir dürfen auf die kommenden Kunstfeste gespannt sein“, unterstreicht der Minister.

Gerd Schwinger
Pressesprecher
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