(LNP) Bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag konnten die FREIEN WÄHLER 1,2% der Landesstimmen erzielen und verfehlten somit das Ergebnis der Wahlen im Jahr 2009 um 0,4%. „Auch das um rund 4.000 Stimmen oder 0,2% bessere Ergebnis bei den Erststimmen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir unser höchstes Ziel, den Einzug in das hessische Landesparlament nicht erreicht haben“, so der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Walter Öhlenschläger, in einer ersten Stellungnahme. Zu einer detaillierten Wahlanalyse wird in den nächsten Tagen der Landesvorstand zusammentreffen.
„Scheinbar hat die in den letzten Tagen vor der Wahl sich in der Presse ständige wiederholende Warnung vor dem Rot-Rot-Grünen Schreckgespenst dazu beigetragen, dass die Wählerinnen und Wähler Zuflucht bei der hessischen CDU suchten“, so Öhlenschläger weiter. Schäfer-Gümbel hätte sich nach Meinung der Freien Wähler besser klar von der Linken distanziert und rechtzeitig vor der Wahl nach einer bürgerlichen Alternative zu den Nachfolgern des SED-Regimes Ausschau gehalten. Mit Ihrem Ergebnis haben die FREIEN WÄHLER immerhin den Einzug der AfD in den Landtag verhindert und die in der neuen Reagenzglaspartei versammelten erzkonservativen CDU und FDP-Mitglieder müssen auf eine nächste Gelegenheit warten, um Ihre „Hohlkammerthesen“ in einem Parlament zu verbreiten.
„Unser Wahlprogramm war deutlich detaillierter und zugespitzter als noch bei der Landtagswal 2009. Vielleicht waren wir nicht deutlich genug und haben zu spät angefangen die Wählerinnen und Wähler darüber zu informieren was in Hessen besser gemacht werden muss“, übt Öhlenschläger abschließend deutliche Selbstkritik an der eigenen Wahlkampforganisation.
Christian Bachmann
Mitglied des Landesvorstands
Öffentlichkeitsarbeit / Social Media
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