Startseite BundesländerRheinland-Pfalz Kein Zwangs-Veggie-Day in Rheinland-Pfalz

Kein Zwangs-Veggie-Day in Rheinland-Pfalz

von Frank Baranowski
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(LNP) Die FDP unterstützt die Forderung, den Bürgerinnen und Bürgern Wahlfreiheit beim Essen zu überlassen, erklärte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing. Eine Vorschrift, nur vegetarische Gerichte anzubieten, lehnte er als vollkommen unnötigen und überflüssigen Eingriff in die bürgerlichen Freiheiten ab. „Wer den Bürgerinnen und Bürgern nicht einmal die Entscheidungshoheit über das zugesteht, was auf ihrem Teller ist, hat falsche Vorstellungen von Freiheit und Verantwortung“, so Wissing.

Er betonte, dass die FDP das Werben der Lobbyvereine für einen stärkeren Verzehr pflanzlicher Nahrungsmittel unterstütze, eine neue Bevormundungskultur aber ablehne. „Wir wollen den mündigen Bürger, die mündige Bürgerin nicht entmündigen“, sagte der FDP Politiker. Er wies darauf hin, dass auch die rheinland-pfälzischen Grünen den Veggie-Day nicht wirklich wollten. Die Einführung eines Veggie-Days sei zwar Bestandteil des rot-grünen Koalitionsvertrags, dort könne es, wenn es nach SPD und Grünen gehe, aber auch getrost vergammeln. „SPD und Grüne trauen sich nicht einen Veggie-Day im eigenen Zuständigkeitsbereich einzuführen, dann sollten sie auch den Rest der Bevölkerung von staatlicher Zwangsbeglückung verschonen“, so Wissing.

Er bedauerte, dass die eigentlich sinnvolle Forderung der Verbände nach einem stärkeren Verzehr pflanzlicher Nahrungsmittel durch den Veggie-Day eher geschwächt als gestärkt werde. „Der Veggie-Day ist kein positives Symbol für die Vorteile einer vegetarischen Ernährung, sondern trister Ausdruck einer noch tristeren Bevormundungspolitik“, so Wissing.

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