(LNP) Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat der Lanxess AG heute in Bitterfeld-Wolfen für ihr erneutes klares Bekenntnis zum Standort Sachsen-Anhalt gedankt. „Die heutige Jubiläumsfeier unterstreicht, wie sehr Lanxess mit dem Standort Bitterfeld-Wolfen inzwischen verwachsen ist. Das Engagement von renommierten Unternehmen wie Lanxess ist ein Gütesiegel für den Standort Sachsen-Anhalt“, betonte Haseloff bei der Feier „75 Jahre Ionenaustauscher-Produktion in Bitterfeld-Wolfen“. Die IAB Ionenaustauscher GmbH ist seit gut zwölf Jahren eine Tochter des Kölner Chemiekonzerns.
Haseloff erinnerte an die vor zwei Jahren abgeschlossene 30-Millionen-Investition für eine neue Membran-Filtertechnik-Anlage. Nicht nur für sich genommen sei das neue Werk beachtlich. Wichtig sei vor allem, dass Lanxess auch Forschung und Entwicklung am Standort ansiedele. „Das ist genau das, was wir in Sachsen-Anhalt für die Zukunft brauchen.“ Erfreulich sei dabei auch, dass das Unternehmen mit Forschungsinstituten und Hochschulen im Umfeld vernetzt sei.
„Die Chemieparks wie hier in Bitterfeld-Wolfen sind ein bedeutender Standortvorteil für Sachsen-Anhalt. Wir haben dieses Standortmodell in den 90er Jahren bei uns entwickelt. In den Chemieparks können die Unternehmen gemeinsam und damit kostengünstiger Infrastrukturen und Dienstleistungen nutzen. Mit dieser Strategie, das haben die vergangenen Jahre gezeigt, sind wir auf dem richtigen Weg“, hob der Ministerpräsident hervor.
Hintergrund
Mit Ionenaustauschern lassen sich Schadstoffe aus Flüssigkeiten entfernen, um die Qualität von Wasser zu verbessern. Vor 75 Jahren wurden sie erstmals in Bitterfeld produziert.
Holger Totzek
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