Startseite BundesländerThüringen Thüringen weit vorn im Vergleich der Bildungssysteme / Matschie: Es lohnt sich, in Bildung zu investieren

Thüringen weit vorn im Vergleich der Bildungssysteme / Matschie: Es lohnt sich, in Bildung zu investieren

von Frank Baranowski
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(LNP) Thüringen hat nach Sachsen das leistungsfähigste Bildungssystem in Deutschland. Das ist das Ergebnis des Bildungsmonitors 2013, einer vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführten Vergleichsstudie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Diese hat anhand verschiedener Indikatoren zum zehnten Mal bewertet, inwieweit ein Bundesland Bildungsarmut reduziert, zur  Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstumskräfte stärkt. Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie: „Einmal mehr belegt die Studie, wie gut wir in Thüringen vorangekommen sind. Unser Leistungsvermögen und unser Image als Bildungsland ist hervorragend.“ Vor wenigen Tagen hatte bereits eine Ländervergleichsstudie der Kultusministerkonferenz ergeben, dass Thüringens Schüler bundesweit Spitze in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern sind.

Der Bildungsmonitor hat unter anderem ergeben, dass es in Thüringen die besten Betreuungsrelationen aller Bundesländer gibt. Über alle Bildungsstufen hinweg verfüge der Freistaat über die günstigsten Klassengrößen und besten Schüler-Lehrer-Relationen. Gelobt wird auch der hohe Anteil der Ganztagsbetreuung in den

Kindertageseinrichtungen und Grundschulen. So besuchten in Thüringen 71,7 Prozent der Grundschüler im Jahr 2011 eine Ganztagsschule (Bundesdurchschnitt: 26,2 Prozent). Im Jahr 2013 seien von den Drei- bis Sechsjährigen 88,1 Prozent der Kinder in Thüringen ganztägig betreut worden (Bund: 39,1 Prozent). Dies ist

der beste Wert aller Bundesländer. Nach Matschies Worten verbessere sich dadurch die soziale Teilhabe am Bildungssystem. Eine stärkere individuelle Förderung der Kinder sei möglich.

Der Minister ist überzeugt: „Das Thüringer Abschneiden zeigt: Es lohnt sich, in Bildung zu investieren. Wir dürfen uns jetzt aber nicht ausruhen, sondern müssen den eingeschlagenen Weg konsequent weiter beschreiten.“ Der Minister fordert ein höheres Engagement des Bundes in der Bildungsfinanzierung, da Länder und Kommunen mit einem Finanzierungsanteil von rund 90 Prozent an der Grenze ihrer Möglichkeiten angelangt seien. „Wenn der Bund sich stärker beteiligt, werden wir noch mehr Ganztagsangebote schaffen und die Beitragsfreiheit der Kindertagesbetreuung ins Visier nehmen können. Dafür lohnt sich eine gemeinsame Kraftanstrengung.“

Gerd Schwinger
Pressesprecher
THÜRINGER MINISTERIUM FÜR BILDUNG, WISSENSCHAFT UND KULTUR
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation
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