Startseite BundesländerSachsen Herbst: Kein Preispoker für Sportrechte mit Gebührengeldern

Herbst: Kein Preispoker für Sportrechte mit Gebührengeldern

von Frank Baranowski
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(LNP) Medienberichten zufolge planen ARD und ZDF unabhängig voneinander, sich erneut am Bieterverfahren um die Übertragungsrechte der Fußball-Champions League zu beteiligen. Damit würden die beiden öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten erstmals in einen Bieterwettstreit treten. Die privaten Mitbewerber hatten erklärt, sich nicht am Fußballrechte-Poker für die Champions League zu beteiligen.

Dazu erklärt Torsten Herbst, medienpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag:

„Es wäre nicht nachvollziehbar und völlig absurd, wenn ARD und ZDF auf dem Rücken der Gebührenzahler um den Erwerb von Sportrechten wetteifern würden. Preistreiberei bei Sportrechten mit Gebührengeldern lehnen wir klar ab.

Es sollte zu denken geben, wenn beispielsweise private TV-Sender von einem zu teuren Angebot zurückschrecken. Wir wollen auf keinen Fall, dass die Öffentlich-Rechtlichen zuerst Sportrechte viel zu teuer einkaufen und dies dann auch noch zur Begründung für die nächste Gebührenerhöhung beiträgt.“

F.d.R.d.A.
Michael Deutschmann
Stv. Pressesprecher
Tel.: 0351 493 4700

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