(LNP) Die Partei FREIE WÄHLER begrüßt, dass es nach der erfolgreichen Unterschriftensammlung der Elterninitiative „G9-Jetzt-HH“ in Hamburg zu einem Volksbegehren über das umstrittene Turboabitur an Gymnasien kommt wird. Landesvorsitzender Wolf Achim Wiegand betonte in einer Stellungnahme:
„Zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre müssen Eltern in Hamburg durch Einschaltung des Volkes die Notbremse gegen eine schulpolitische Maßnahme ziehen, die allen Beteiligten nur Nachteile bringt. Das von einem FDP-Senator ohne Not eingeführte Turboabitur wird wegen seiner viel zu großen Lernstofffülle weder den Kindern, noch den Lehrern oder den Eltern gerecht. Dennoch hält die offizielle Schulpolitik daran fest, als gelte es eine Errungenschaft zu verteidigen.
Dabei pfeifen es die Spatzen von den Dächern der Stadt, dass Jugendliche im achtjährigen Gymnasium (G8) einem unnötigen Leistungsstress ausgesetzt sind. Der wirkt sich so stark aus, dass die mit Lernen verplanten Kinder praktisch keine Zeit mehr für außerschulische Aktivitäten wie Jugendgruppen, Sportvereine oder Musikhobbies haben. Da Bildung nicht nur aus Pauken besteht, gefährdet das letztlich die Qualität unseres Nachwuchses in Deutschland.
Wir FREIE WÄHLER begrüßen es, dass der alleinregierende SPD-Senat jetzt mit der Volksmeinung konfrontiert wird. Wir sind die einzige Partei, die sich in ihrem Bundestagswahlprogramm zur Lockerung des G8-Zwangs ausgesprochen hatte. Und in Bayern handeln wir: die FREIE-WÄHLER-Landtagsfraktion ist schon länger als die Hamburger Initiative ebenfalls mit einem Volksbegehren für die Wahlfreiheit an Gymnasien am Start.
Wir FREIE WÄHLER in Hamburg werden die Volksinitiative nach Kräften unterstützen und wünschen ihr vollen Erfolg!“
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