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19. Oktober 2024
Mecklenburg-Vorpommern

Vincent Kokert (CDU)/Dr. Norbert Nieszery(SPD): Zusätzliche Landesmittel für mehr barrierearmen Wohnraum – Koalition stellt sich Herausforderungen des demografischen Wandels

(LNP) Auf Initiative der Regierungsfraktionen von CDU und SPD wird das Land für die Jahre 2014 und 2015 ein Sonderprogramm für barrierearmes Wohnen, Lifte und Fahrstühle einrichten und mit jeweils fünf Millionen Euro ausstatten. Darauf haben sich die Koalitionsspitzen im Koalitionsausschuss am vergangenen Dienstag verständigt.
 
„Mit den Zuschüssen für das Sonderprogramm wollen wir, dass mehr bezahlbarer, barrierearmer Wohnraum in den Grund-, Mittel- und Oberzentren geschaffen wird. Dabei müssen nicht nur Wohnungen selbst alten- und behindertengerecht ausgebaut, sondern auch Lifte und Fahrstühle in den Gemeinschaftseinrichtungen errichtet werden“, erklären die Vorsitzenden der Landtagsfraktionen von CDU und SPD, Vincent Kokert und Dr. Norbert Nieszery.
 
Konkret sollen mit den Landeszuschüssen von jeweils fünf Millionen Euro die Wohnungsunternehmen des Landes sowie andere private Vermieter und Eigennutzer bei den Umbaukosten für barrierefreies Wohnen, vor allem beim Einbau von Liften und Fahrstühlen, unterstützt werden. „Diese beträchtlichen Investitionskosten dürfen dann nicht auf die Mieten umgelegt werden. Barrierearmes Wohnen bleibt so für die Mieterinnen und Mieter bezahlbar“, ergänzen die baupolitischen Sprecher, Wolfgang Waldmüller (CDU) und Rainer Albrecht (SPD).
 
Außerdem stehen den Wohnungsbaugesellschaften und privaten Vermietern weiterhin zinsgünstige Darlehen des Landes in Höhe von rund zehn Millionen Euro jährlich etwa aus dem Sondervermögen „Wohnraumförderung Mecklenburg-Vorpommern“ zur Verfügung.
 
„Mit diesen Maßnahmen stellt sich die  Große Koalition den Herausforderungen durch den demografischen Wandel. Wir brauchen zukünftig sehr viel mehr seniorengerechte Wohnungen, um Älteren und Menschen mit Behinderungen möglichst lange eine selbstständige Haushaltsführung in ihrem gewohnten Wohnumfeld zu ermöglichen“, betonen Vincent Kokert und Norbert Nieszery.
 
Jutta Hackert
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