Startseite BundesländerBerlin Samaras wirbt in Berlin um Hilfe beim Schuldendienst / AfD: Schuldenschnitt unausweichlich

Samaras wirbt in Berlin um Hilfe beim Schuldendienst / AfD: Schuldenschnitt unausweichlich

von Frank Baranowski
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(LNP) „Ein neuerlicher Schuldenerlass für Griechenland ist unausweichlich. Anders wird das Land seine Probleme nicht in den Griff bekommen können“, kommentiert Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland, den Besuch des griechischen Regierungschefs, Antonis Samaras, in Berlin. Samaras wirbt derzeit in der deutschen Hauptstadt für weitere Erleichterungen beim Schuldendienst Griechenlands.

„Allerdings ist ein Schuldenerlass nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn Griechenland weiter im Euro verbleibt“, so der AfD-Sprecher weiter. Griechenland könne nun einmal innerhalb der Eurozone seine Wettbewerbsfähigkeit nicht wiedererlangen. Der derzeit behauptete Primärüberschuss sei in der Realität nicht existent, sondern das Ergebnis der bereits bekannten griechischen Praxis kreativer Buchführung. Somit wäre das Land bereits ein paar Jahre nach einem zweiten Schuldenschnitt erneut völlig überschuldet.

Nur wenn der Schuldenerlass in Verbindung mit einem Austritt aus der Währungsunion erfolge, werde Griechenland dank der dann möglichen Abwertung seiner Währung wieder an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen und damit eine wirtschaftliche Zukunft haben. Zwar müssten die Retter in diesem Fall einen großen Teil ihrer Hilfsgelder abschreiben, aber dies sei immer noch besser als auf unabsehbare Zeit unabsehbare Summen für einen hoffnungslosen Fall zu verschwenden, erklärte Lucke.

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