Startseite BundesländerHessen Schwarz-grün in Hessen – eine zukunftsfähige politische Option? Öhlenschläger: „Hessen darf kein Experimentierfeld werden“

Schwarz-grün in Hessen – eine zukunftsfähige politische Option? Öhlenschläger: „Hessen darf kein Experimentierfeld werden“

von Frank Baranowski
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(LNP) Mit gemischten Gefühlen haben die FREIEN WÄHLER die Ankündigung der schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen vernommen. „Wenn Ministerpräsident Bouffier und sein Pendant von den Grünen, Tarek Al-Wazir, die wichtigen Landesprobleme tatsächlich anpacken, dann hat die neue Koalition eine gute Chance sogar über die erst beginnende Wahlzeit hinaus  eine neue politische Option zu sein – auch für andere Bundesländer und für die Bundespolitik“, beurteilt Walter Öhlenschläger, Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER die gestern bekannt gewordene Absicht, in Hessen eine schwarz-grüne Koalition bilden zu wollen. „Wenn aber die kritischen Punkte ausgeklammert oder nur kosmetisch bearbeitetet werden, dann wäre unser Land auf einem ganz schlechten Weg“, so Öhlenschläger weiter. Im Rhein-Main-Gebiet sehen die FREIEN WÄHLER vor allem die Probleme des Frankfurter Flughafens. Die Explosion der Ballungsräume und das damit einhergehende Ausbluten des ländlichen Raumes sind ungleich größere Herausforderungen. Und schon in der Vergangenheit hätten weder CDU noch die Grünen zu erkennen gegeben, dass sie die Probleme auch nur ansatzweise erkannt hätten.

Thorsten-Schäfer Gümbel und seiner erstarkten SPD hätten die FREIEN WÄHLER in diesem Punkt deutlich mehr vertraut. „Einer großen Koalition hätte ich durch die deutlich breitere Basis eine wesentlich bessere Chance eingeräumt als schwarz-grün, die Herausforderungen der Zukunft zu lösen“, bemerkt Öhlenschläger. In Öhlenschlägers Heimatkreis, dem südhessischen Kreis Bergstraße, herrscht seit dem Jahr 2011 ebenfalls eine schwarz-grüne Kreistagsmehrheit. Die fällt bislang nur dadurch auf, dass sie die Initiativen der FREIEN WÄHLER hinsichtlich der Energiewende auf die lange Bank schiebt und auch versucht die Anträge von SPD und FDP zu konterkarieren. Ach ja; ein zusätzlicher hauptamtlicher Kreisbeigeordneter wurde inthronisiert. Die Kosten dafür belaufen sich bis zum Ende seiner Amtszeit auf rund 1 Million Euro. Im Kreis Bergstraße hat schwarz-grün also bereits ein Zeichen gesetzt.

Christian Bachmann                 
Mitglied des Landesvorstands
Öffentlichkeitsarbeit / Social Media
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