Startseite BundesländerHamburg Modernisierung des Planetariums: SPD-Fraktion versieht zusätzliche Mittel für Mehrkosten mit strengen Auflagen

Modernisierung des Planetariums: SPD-Fraktion versieht zusätzliche Mittel für Mehrkosten mit strengen Auflagen

von Frank Baranowski
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(LNP) Um die entstandenen Mehrkosten im Zuge der Modernisierung des Planetariums zu decken, sollen zusätzliche Mittel aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 bereitgestellt werden. Der entsprechende Antrag, den die SPD-Fraktion morgen in die Bürgerschaft eingebringt, ist allerdings mit strengen Auflagen verknüpft (siehe Anlage). So sind von den zusätzlich benötigten 2,54 Millionen Euro 600.000 Euro gesperrt. Diese Mittel können erst auf erneuten Beschluss der Bürgerschaft freigegeben werden. Außerdem wird die Baumaßnahme in das Monitoring zum kostenstabilen Bauen der Senatskanzlei einbezogen, um jederzeit die Kostenentwicklung im Blick zu haben.

Dazu Jan Quast, Fachsprecher Finanzen der SPD-Fraktion: „Die erst jetzt berechneten Mehrkosten sind ärgerlich und eine zusätzliche Belastung für den Haushalt. Mit unserem Antrag verbinden wir deshalb die klare Erwartung, den nunmehr gegebenen Finanzierungsrahmen unbedingt einzuhalten. Die weiteren Projektschritte sind seitens des Senats und der Kulturbehörde engmaschig zu überwachen. Die Bürgerschaft wird darauf sehr genau achten. Die Sperrung eines Teils der zusätzlich veranschlagten Mittel ist in diesem Zusammenhang der richtige Hebel. Das Beispiel Planetarium zeigt einmal mehr, wie richtig und wichtig es war, ein Monitoring für das kostenstabile Bauen auf den Weg zu bringen, das nun auch für dieses Vorhaben gilt.“

Isabella Vértes-Schütter, Fachsprecherin Kultur der SPD-Fraktion: „Für die weitere Zukunft des Planetariums sind die Modernisierungsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung. Nur dadurch wird es gelingen, die in den vergangenen Jahren beispiellos positive Entwicklung in punkto Programm und Besucherzahlen weiter fortzuschreiben. Um den Umbauprozess als Ganzes deshalb nicht zu gefährden, ist eine Bewilligung weiterer Mittel schmerzhaft, aber leider auch unumgänglich.“

Claas Ricker
Pressesprecher
SPD-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
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