Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen Margret Voßeler und Petra Vogt zu Verbraucherbildung: Alltagskompetenzen der Schüler stärken

Margret Voßeler und Petra Vogt zu Verbraucherbildung: Alltagskompetenzen der Schüler stärken

von Frank Baranowski
0 Kommentare

(LNP) Auf ein besseres Rüstzeug für Schüler beim Umgang mit Geld, dem Internet und in Sachen Ernährung drängt die Expertin für Verbraucherbildung der CDU-Landtagsfraktion, Margret Voßeler, anlässlich der heutigen Expertenanhörung. „Kinder und Jugendliche sind die Verbraucher von morgen, doch oft sind sie überfordert bei wichtigen Entscheidungen“, erklärt Voßeler. Die Vermittlung sogenannter ‚Alltagskompetenzen‘ muss möglichst flächendeckend in den Unterricht integriert werden. Angesichts der Tatsache, dass ein Teil der Jugendlichen bereits mit Schulden zu kämpfen habe, sei dabei insbesondere das Thema Finanzen wichtig. „Kinder und Jugendliche weisen in diesem Bereich häufig noch Wissenslücken auf, weil die Alltagswelt immer komplexer wird. Auch stehen Verbraucherthemen wie gesunde Ernährung oder der Schutz persönlicher Daten im Internet bislang an den Schulen zu selten auf dem Stundenplan“, sagt Voßeler.

Sie kritisiert, dass es bislang keinen ganzheitlichen Ansatz der schulischen Verbraucherbildung gibt. Einzelprojekte wie das Schulmilchprogramm, das EU-Schulobstprogramm oder der aid-Ernährungsführerschein, den unter anderem die Landfrauen an Schulen in NRW umsetzen, seien sinnvoll. Derartige Projekte könnten jedoch nur eine wichtige Komponente in der schulischen Bildungsarbeit darstellen. Voßeler und die schulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Petra Vogt, unterstützen die Forderung der Eltern nach praktischer Ernährungsbildung für ihre Schulkinder. Jeder Schüler müsse nicht nur die vier Grundrechenarten, sondern auch das Einmaleins der Alltagskompetenzen beherrschen. Verbraucherbildung müsse Bestandteil der allgemeinen Bildung sein. Vogt: „Verbraucherbildung und Kenntnisse von wirtschaftlichen und arbeitsweltlichen Zusammenhängen sind wichtig. Wir sind der Auffassung, dass es sinnvoll ist, neben einer fächerübergreifenden Integration der Verbraucherbildung in die Lehrpläne ein Fach Wirtschaft und Verbraucherbildung in der Sekundarstufe I als Wahlpflichtfach anzubieten. Die Realschulen haben mit ihrem Modellversuch zum Fach Wirtschaft gute Erfahrungen gemacht. Hieran sollte man anknüpfen.“      

Susann Kobienia
Stellvertretende Pressessprecherin
CDU-Landtagsfraktion
Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Tel.    0211 / 884 – 2355
Fax    0211 / 884 – 2265
eMail susann.kobienia@landtag.nrw.de

Das könnte dir auch gefallen