(LNP) Anlässlich der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung zur Höhergruppierung der Lehrer in der Sekundarstufe I zwischen der Landesregierung, Lehrergewerkschaften und ‑verbänden erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Marc Reinhardt:
„Ich freue mich sehr, dass es gelungenen ist, im Doppelhaushalt 2014/2015 insgesamt 100 Mio. Euro mehr für die Zukunft unserer Heimat, die Schulen, zur Verfügung zu stellen.
Das 50-Millionen-Euro-Bildungspaket umfasst eine Reihe von Maßnahmen. Die Landesregierung und die sie tragenden Fraktionen aus CDU und SPD haben dabei das Ziel verfolgt, an möglichst vielen Stellen in unserem Schulsystem nachzusteuern. Zunächst: Mit der Verbeamtung der Lehrerinnen und Lehrer, eine Forderung aus dem CDU-Landtagswahlprogramm, schafft das Land die Voraussetzungen dafür, dass mehr Lehrerinnen und Lehrer ihre berufliche Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern sehen werden. Unser Land wird im Wettbewerb um junge Lehrkräfte künftig deutlich attraktiver werden.
Zwar wird Lehrerinnen und Lehrer nur bis zu ihrem 40. Lebensjahr die Verbeamtung angeboten werden, aber auch ältere Lehrkräfte profitieren von dem Maßnahmenpaket, z. B. in Form von Klassenleiterstunden an Regionalen Schulen und Gesamtschulen (Klassen 5-10) sowie Gymnasien (Klassen 7-10), durch die Absenkung der Unterrichtsverpflichtung für alle Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer an Grundschulen und die Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrkräfte, die überwiegend an der gymnasialen Oberstufe tätig sind. Außerdem werden Schulleitungspositionen für geeignete Lehrkräfte unabhängig vom Lehramt und der Entgeltgruppe geöffnet.
Durch die heutige Vereinbarung werden künftig alle Lehrerinnen und Lehrer, die in der Sekundarstufe arbeiten nach, der Entgeltgruppe TV-L 13 bezahlt – unabhängig davon, ob sie an einer Regionalen Schule, an einer Gesamtschule, am Gymnasium oder an einer Berufsschule unterrichten. Insbesondere für Lehrkräfte, die an einer Regionalen Schule unterrichten, bedeutet dies teilweise einen erheblichen Einkommenszuwachs.
Aber auch das Programm gegen Unterrichtsausfall, das Programm für die bessere Ausstattung der Ganztagsschulen und Halbtagsgrundschulen sowie die Mittel für die Begleitung der Inklusion können sich sehen lassen. Rund die Hälfte der zusätzlichen Mittel wird für diese drei Bereiche zur Verfügung gestellt.“
Jutta Hackert
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