Startseite BundesländerBaden-Württemberg Der Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Paul Locherer MdL: Beim Schulobstprogramm hat die Landesregierung noch reichlich Luft nach oben

Der Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Paul Locherer MdL: Beim Schulobstprogramm hat die Landesregierung noch reichlich Luft nach oben

von Frank Baranowski
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(LNP) „Wir fordern die Landesregierung auf, ihre Aktivitäten beim Schulobstprogramm zu verstärken. Gerade im Grundschulalter ist die Chance groß, die Wertschätzung für Obst und Gemüse zu verbessern und so den Grundstein für eine dauerhaft gesunde Ernährung zu legen. Gleichzeitig wird so auch ein wichtiger Beitrag zur Regionalität erbracht. Bayern hat dies erkannt und aktuell eine Initiative dazu im Bundesrat auf den Weg gebracht“, sagte der Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der CDU-Landtagsfraktion, Paul Locherer MdL, am Donnerstag (2. Januar). Die Aufstockung der EU-Mittel durch Brüssel, die Bundesernährungsminister Hans-Peter Friedrich heute bekanntgegeben habe, unterstreiche die Bedeutung noch, betonte Locherer.

In der Landtagssitzung am 19. Dezember 2013 hatte Locherer gefragt, was konkret in Baden-Württemberg geschehe. So wollte er genau wissen, welche Maßnahmen die Landes­regierung ergreift, um weitere Schulen im Land für die Teilnahme am Schulfruchtprogramm zu gewinnen. Den Start dieses wichtigen Programms hatte die frühere Landesre­gierung im Jahr 2010 sehr erfolgreich auf den Weg gebracht.

„In Bayern nehmen schon rund 2.000 und damit mehr als drei Viertel der Grundschulen an dem Programm teil. So erhalten rund 350 000 Schülerinnen und Schüler einmal in der Woche kostenlos frisches Obst und Gemüse. Drei Millionen Euro stellt der Freistaat dafür jährlich aus Landesmitteln zur Verfügung, weitere 3,1 Millionen Euro kamen bisher aus EU-Mitteln. Schon jetzt fließen rund ein Viertel der für Deutschland bereit gestellten EU-Mittel in den Freistaat. Dass das Geld gut angelegt ist, zeigt eine Evaluierung durch die TU München: Danach hat die Beliebtheit von Obst und Gemüse bei den Schulkindern deutlich zugenommen“, erklärte Locherer.

Von den bayerischen Zahlen sei Baden-Württemberg leider ein ganzes Stück entfernt. Mitte 2013 waren hier nur rund 1.500 Schulen beteiligt. „Beim Schulobstprogramm hat die Landesregierung noch reichlich Luft nach oben“, betonte Locherer.

Thomas Oeben
Stellv. Pressesprecher CDU-Landtagsfraktion
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