Startseite BundesländerBayern Oliver Jörg: Bessere Chancen und verlässliche Karrieren für Nachwuchswissenschaftler

Oliver Jörg: Bessere Chancen und verlässliche Karrieren für Nachwuchswissenschaftler

von Frank Baranowski
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(LNP) Die Chancen für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern sollen verbessert und die Karrierewege planbarer werden. Dies ist für die kommende Wahlperiode ein zentrales Ziel der Hochschulpolitik der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie Oliver Jörg, der Vorsitzende des Arbeitskreises für Wissenschaft und Kunst, nach einer Tagung seines Arbeitskreises jetzt mitteilte.

Der Arbeitskreis diskutierte mit Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle und Staatssekretär Bernd Sibler über die mittel- und langfristigen Herausforderungen in den Bereichen Hochschule und Kultur.

Viele hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler hangelten sich  derzeit von Zeitvertrag zu Zeitvertrag, so Jörg. Daher müsse man die Hochschulen ermutigen, jungen Wissenschaftlern verlässliche Karrierewege zu eröffnen. Das gilt umso mehr, als sich Bayern im weltweiten Wettbewerb um herausragende Nachwuchswissenschaftler erfolgreich behaupten muss. Die an der Technischen Universität München und an der Ludwig-Maximilians-Universität München schon jetzt erfolgreich praktizierten „tenure track“–Modelle könnten künftig auch an anderen Hochschulstandorten in Bayern dazu einen wichtigen Beitrag leisten, regte Jörg an. Tenure-Track bezeichnet hierbei ein Verfahren, nach einer befristeten Bewährungszeit eine Lebenszeitanstellung in Aussicht gestellt zu bekommen.

Die Hochschulpolitiker möchten die Chancen von Frauen in der Wissenschaft weiter erhöhen. Um jungen Müttern und Vätern den Weg in eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere zu ebnen, solle der Ausbau der Kinderbetreuung an den Hochschulen fortgesetzt werden.

Weitere zentrale Themen der Tagung waren die Ergebnisse des Koalitionsvertrages auf Bundesebene sowie die künftigen Schwerpunkte in der Kulturpolitik. Der Freistaat solle neue Wege erproben, um Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Schichten an Kultur heranzuführen. Die Kulturpolitiker der CSU-Landtagsfraktion sind sich mit Staatsminister Dr. Spaenle einig, dass hier eine noch engere Vernetzung von Schul- und Kultureinrichtungen nötig sei. Dazu sollen auch die digitalen Kommunikations- und Präsentationsmöglichkeiten stärker genutzt werden.

Priorität habe zudem die weitere Umsetzung des Kulturkonzepts von Fraktion und Staatsregierung. Vor allem mit seiner zweiten Säule, mit der unter anderem die Sing- und Musikschulen, die nichtstaatlichen Museen, Theater und Orchester, die Museumspädagogik sowie die Laienmusik gefördert werden, hat das Kulturkonzept inzwischen schon eine Fülle von positiven Wirkungen in ganz Bayern erzielt. „Hier wollen wir auch in Zukunft als CSU-Fraktion ein starker Partner der Kulturschaffenden sein“, sicherte Jörg zu.

Franz Stangl
Pressesprecher
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E-Mail : franz.stangl@csu-landtag.de

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Stellv. Pressesprecher
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