(LNP) Immer mehr Schulen in Hessen kehren zur längeren Gymnasialzeit G9 zurück. Zum nächsten Schuljahr wird nur noch knapp ein Drittel der gut hundert hessischen Gymnasien ausschließlich G8 anbieten. Dazu erklärt Barbara Cárdenas, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Die an vielen Schulen bereits stattgefundene oder für die nächste Zukunft geplante Rückkehr zu G9 zeigt: Der Wunsch fast aller Schülerinnen und Schüler und Eltern ist es, mehr Zeit fürs Lernen zu haben, G8 ist gescheitert. Mehr Zeit für gute Bildung statt Aussortieren und Stress ist der richtige Weg.
Seit der Einführung von G8 haben viele Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und zahlreiche Experten auf die Probleme aufmerksam gemacht, die mit der Verkürzung der Schulzeit einhergehen: Junge Menschen werden in ihrer Entwicklung und in ihrem Sozial- und Freizeitverhalten gestört. Sie werden erheblichem Stress unterworfen und es fehlt die Zeit für Hobbies, Sport und andere Freizeitaktivitäten.“
Es werde Zeit, dass die schwarz-grüne Landesregierung das gescheiterte G8-Projekt flächendeckend beende, so Cárdenas, und auch den laufenden sechsten und siebten Klassen die Rückkehr zu G9 ermögliche, so wie es DIE LINKE und auch die Volksinitiative Pro G9 fordere.
Thomas Klein
Pressesprecher
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