Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen Landesbetrieb hält bei Sanierung der Bonner Nordbrücke A565 hin

Landesbetrieb hält bei Sanierung der Bonner Nordbrücke A565 hin

von Frank Baranowski
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Landesbetrieb hat viel zu lang Hoffnung auf positive Lösung geschürt

Informationsdesaster – Kein Plan B vom Oberbürgermeister und seiner Verwaltung erkennbar

(lnp) Anlässlich der heutigen Pressekonferenz des Landesbetriebs Straßen.NRW in der Römerstraße unter der A565 teilt der Landtagsabgeordnete Rolf Beu (GRÜNE), Vorsitzender des Bonner Planungs- und Verkehrsausschusses mit:

„Es ist für mich völlig unverständlich, dass der Landesbetrieb Straßen.NRW seit etlichen mit seinen Fachleuten an Lösungen für die Verkehrsführung während der für die Sommerferien 2014 geplanten Sanierungsarbeiten an der Bonner Nordbrücke, der A565 arbeitet und bis zuletzt die Hoffnung in der Öffentlichkeit geschürt hat, dass der Landesbetrieb eine sogenannte 4+0 Lösung für grundsätzlich möglich hält, bei der es pro Fahrtrichtung 2 Spuren gegeben hätte und erst jetzt zu dem späten Zeitpunkt zu dem Schluss kommt, dass dies aus polizeilichen Gründen nicht umsetzbar ist, sondern nur eine 2+0 Lösung, mit nur einer Fahrbahn pro Richtung und einer Fahrbahnbreite von 3,25 m statt der jetzigen 3,75 m möglich ist. Die Argumente hätten durchaus auch schon vor Monaten bekannt sein können.

Rolf Beu weiter dazu: „Die Informationspraxis des für den Landesbetrieb zuständigen Verkehrsministeriums kann freundlich formuliert nur als suboptimal und verbesserungsbedürftig bezeichnet werden.“

Ergänzend stellt Rolf Beu fest: „Jetzt erwarten wir zumindest eine umfassende Bürgerinformation und weiträumige Umleitungsbeschilderungen. Oberbürgermeister Nimptsch und sein Planungsdezernat können wir die Kritik nicht ersparen, dass sie keinen Plan B entwickelt, sondern einzig auf die 4-Spurigkeit gesetzt haben. Entgegen der Position des Stadtkämmerers haben die Ratsgremien auf unseren Antrag hin eine Verbesserung des Busangebots zwischen Niederkassel und Bonn bereits zu den Bauzeiten im Sommer beschlossen. OB und seine Stadtspitze empfehlen den Bürgerinnen und Bürgern zwar immer den Umstieg auf Bus und Bahn, sind aber nicht bereit das ÖPNV-Angebot auszuweiten, da dies Geld kostet.

Wir hoffen, das die Pendlerinnen und Pendler sich vernünftiger als die Verwaltungen und Fachleute verhalten und während der 6-wöchigen Sanierungsphase in den Sommerferien 2014 mithilfe von Fahrgemeinschaften, durch die Wahl anderer Arbeitsbeginn- und -endzeiten, durch den Umstieg auf Bus und Bahn, die Rheinfähren, die verstärkte Fahrradnutzung und durch die Wahl anderer Verkehrsrouten, dem zu erwartenden Stau entgehen.“

Andreas Falkowski
Büro Rolf Beu MdL
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag NRW
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andreas.falkowski@landtag.nrw.de
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