(LNP) Die Hamburgische Bürgerschaft beschließt heute über einen Antrag der SPD-Fraktion, mit dem die Gesundheitsförderung von Langzeitarbeitslosen verbessert werden soll. Hintergrund ist der vielfach belegte Zusammenhang, dass gesundheitliche Probleme sowohl Ursache als auch Folge von Langzeitarbeitslosigkeit sein können. Dazu der SPD-Abgeordnete Gert Kekstadt, Mitglied des Gesundheitsausschusses: „Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird die betriebliche Gesundheitsförderung immer wichtiger, langzeitarbeitslosen Menschen entgehen solche Angebote. Deshalb wollen wir ein Modellprojekt auflegen, bei dem die Krankenkassen, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter team.arbeit.hamburg eingebunden werden.“ Im Rahmen dieses Projekts sollen Langzeitarbeitslosen niedrigschwellige Beratungs- und Leistungsangebote gemacht werden. Im Vordergrund stehen dabei unter anderem die Bereiche Stress, Mobilität und Ernährung. Kekstadt: „Mit diesem Modellprojekt wollen wir einen Anstoß zur Verbesserung der Gesundheitsförderung und Prävention für Langzeitarbeitslose geben.“
Claas Ricker
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