Startseite BundesländerNiedersachsen DIE LINKE. Gütersloh: Polizei verhindert Anschlag auf Bertelsmann

DIE LINKE. Gütersloh: Polizei verhindert Anschlag auf Bertelsmann

von Frank Baranowski
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(LNP) Buchstäblich in letzter Sekunde konnte die Gütersloher Polizei gestern einen Anschlag auf die Zentrale der Bertelsmann-Stiftung verhindern. Die Täter hatten den Finger schon am Abzug als die Polizisten todesmutig in ihrem Streifenwagen heranrasten. Ohne Sondereinsatzkommando und Bundeswehr zu Hilfe zu rufen stellten sich die Polizisten dem schwerbewaffneten Terrorkommando entgegen und beschlagnahmten deren gefährlichste Waffen: Sprühkreide und Papierschablonen. Auch gegen ein fast schussbereites Handy ging die Staatsgewalt rigoros vor. Fast eine Stunde lang dauerte der anschließende Kampf der Ordnungshüter mit Formularen und den eigenen Mobiltelefonen. Dann waren die Personalien der Rädelsführer aufgenommen und auch der diensthabende Richter war von der Schwere des Vergehens überzeugt. 10 Wörter, mit abwaschbarer Sprühkreide vor den Eingang der Stiftung gesprüht, das geht zu weit. Eine Anzeige folgt. Wo kämen wir hin, wenn jeder frei seine Meinung äußern könnte! Das überlassen wir lieber Bertelsmann, einem der größten Medienkonzerne weltweit. Ungesprüht und dennoch bestraft sind somit die Worte „Oligarchen stürzen, in Ost und West“ und „Der Krieg beginnt hier“.

Allerdings versäumte die Polizisten das Kommando völlig zu entwaffnen. Weder Joan Baez‘ „We shall overcome“ noch die Friedensfahne und die roten Fahnen wurden beschlagnahmt.

Michael Pusch
DIE LINKE. KREISVERBAND GÜTERSLOH
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