19.4 C
New York City
19. Oktober 2024
Bayern

Klimaschutzbericht: Bayern muss handeln

Martin Stümpfig: „Ursachen bekämpfen anstatt Symptome kurieren“

(LNP) In einer „neuen Deutlichkeit“ habe der aktuelle Klimaschutzbericht der Wissenschaftler des IPCC die weltweiten Veränderungen durch den Klimawandel aufgezeigt, so der klimaschutzpolitische Sprecher der Landtagsgrünen, Martin Stümpfig. Der Freistaat sei im Bereich Hochwasser, Abschmelzen der Gletscher und Dürren durch den Klimawandel betroffen. „Es ist höchste Zeit politisch zu handeln.“

Während weltweit die Nahrungsversorgung durch Ernteeinbußen eine sehr große Rolle spiele, müsse in Bayern besonderes Augenmerk auf den Wasserhaushalt gelegt werden. „Bei uns werden sowohl Phasen der Wasserknappheit auftreten als auch Zeiten der Starkniederschläge, die zu dramatischen Überschwemmungen führen können“, so Martin Stümpfig. Es sei aber zu wenig, darauf nur mit Bewässerung und mit Hochwasserdämmen zu reagieren. „Es müssen die Ursachen bekämpft und nicht die Symptome kuriert werden.“

Bayern müsse eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen. „Hört auf, die Windkraft auszubremsen, hört auf, zum Schutz der Autoindustrie ehrgeizige Klimaschutzgrenzwerte zu verhindern und hört auf, Billigfleisch in Massen zu produzieren und für das Sojafutter den Regenwald zu zerstören“, fordert Martin Stümpfig. „Der Schutz unserer Umwelt muss ganz nach oben auf die Tagesordnung.“

Lena Motzer
Stv. Pressesprecherin
Tel.  089/4126-2734, -2736, -2684
Fax  089/4126-1762
Maximilianeum, 81627 München
E-Mail: presse@gruene-fraktion-bayern.de
Internet: www.gruene-fraktion-bayern.de

Ähnliche Beiträge

Huml: Gefahrenhinweiskarten sind effektives Werkzeug für Vorsorge vor Steinschlägen und Rutschungen – Naturgefahren in der nördlichen Frankenalb erfasst

Frank Baranowski

Kleinverlage spielen in der publizistischen Landschaft wichtige Rolle

Frank Baranowski

DREXLER: Keine Kompromisse mehr – Weg mit dem Soli

Frank Baranowski