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18. Oktober 2024
Baden-Württemberg

Agrarministerkonferenz: Wieder kein echtes „Greening“

Gisela Sengl: Konsequente Einhaltung des Greenings dient Menschen, Umwelt und bäuerlicher Landwirtschaft

(LNP) „Die CSU spricht sich gegen das Verbot von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln auf Ökologischen Vorrangflächen aus und verhindert damit echtes Greening“, kommentiert die agrarpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Gisela Sengl, die Konferenz der Landwirtschaftsminister in Cottbus. „Diese Flächen sind aber das Herzstück – und damit wird die gesamte Sinnhaftigkeit des Greenings in Frage gestellt.“

Nach jahrelangen schwierigen Verhandlungen werde nun die Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik hin zu mehr Umwelt-und Naturschutz bis zur Unkenntlichkeit verwässert. Gisela Sengl: „Ein strenges Greening ist aber notwendig, denn die industrielle Turbo-Landwirtschaft ist verantwortlich für die dramatische Reduzierung der Artenvielfalt, für nitratverseuchtes Trinkwasser und für überdüngte Seen.“ Denn in Bayern gebe es nicht nur Postkarten-Idylle, sondern auch „ausgeräumte Landschaften und Dörfer mit 3500 Einwohnern, aber 65.000 Mastschweinen.“ Eine konsequente Einhaltung des Greenings diene den Menschen, der Umwelt und vor allem auch der bäuerlichen Landwirtschaft.

Lena Motzer
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