(LNP) Anlässlich des „Internationalen Tages des Sports im Dienste von Entwicklung und Frieden“ am 6. April fordert die Arbeitsgemeinschaft Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos Saar) die saarländische Sportministerin Monika Bachmann auf, einen Aktionsplan gegen Homophobie im Sport zu erarbeiten.
Edgar Spengler-Staub, Landesvorsitzender der Schwusos Saar: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Ministerin in Ihrer Pressemitteilung zu diesem Tag den Sport als Brückenbauer der sozialen, kulturellen und menschlichen Verständigung lobt, aber gegen Homophobie im Sport nichts unternimmt. In vielen Bereichen des Sports ist Homo- und Transsexualität noch immer ein Tabu. Nach wie vor ist ein offener und akzeptierender Umgang mit Homo- und Transsexualität nicht selbstverständlich. Zu einem Aktionsplan müssen Maßnahmen gehören, die informieren, eine Atmosphäre der Toleranz schaffen. Bei den Maßnahmen müssen Trainerinnen und Trainer und Sportlerinnen und Sportler mit einbezogen werden. Hier ist die Sportministerin gefordert.“
Die Vereinten Nationen (UN) haben den Internationalen Tag des Sports im Dienste von Entwicklung und Frieden bei der UN-Generalversammlung im August 2013 ins Leben gerufen.
AG Lesben und Schwule in der SPD
Edgar Spengler-Staub
Landesvorsitzender
Mail: e.spengler@spd-saar.de