(LNP) Ab diesem Jahr werden in den Ländern Sachsen, Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die gleichen Abituraufgaben in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch geprüft. Mit dem länderübergreifenden Abitur erhoffen sich Bildungsexperten mehr Gemeinsamkeit und Vergleichbarkeit im deutschen Bildungssystem.
Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Lothar Bienst:
„Ich freue mich, dass das länderübergreifende Abitur in diesem Jahr endlich startet. Seit vielen Jahren haben wir uns in Sachsen dafür starkgemacht. Wir brauchen besonders beim Abitur vergleichbare Bildungsabschlüsse über Ländergrenzen hinweg. Wegen des hohen Niveaus, insbesondere bei den naturwissenschaftlichen Fächern, waren bisher viele sächsische Absolventen bei der Studien- und Ausbildungsplatzvergabe benachteiligt. Nur vergleichbare Bildungsabschlüsse schaffen auch echte Chancengleichheit. Deshalb hoffe ich, dass sich schon bald mehr als die sechs Bundesländer daran beteiligen und weitere Fächer dazukommen.
Wichtig ist aber auch, dass wir den hohen Qualitätsanspruch an das Abitur halten. Bei den gemeinsamen Prüfungen sollte man sich immer an den leistungsstärkeren Ländern wie Bayer und Sachsen orientieren.“
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