(LNP) „Es macht Mut, die vielen Aktionen zu sehen, die am heutigen Protesttag stattfinden“, freut sich Ursula Doppmeier, Inklusionsbeauftragte der CDU-Landtagsfraktion anlässlich des 22. Europäischen Protesttages der Menschen mit Behinderung. Von Jahr zu Jahr wächst die Zahl der Menschen mit aber auch ohne Behinderung, die mit guten Beispielen und konstruktiven Aktionen für eine inklusive Gesellschaft werben. Gleichzeitig wachse aber auch die Ungeduld über die uneingelösten Versprechen der Politik, so Doppmeier. Seit der Verabschiedung des NRW-Aktionsplanes vor zwei Jahren werde viel geredet.
„Die Menschen haben Anspruch auf eine Beteiligung auf Augenhöhe“, fordert die CDU-Politikerin. „Stattdessen müssen sie in den Inklusionsbeiräten der Landesregierung ihre Rechte gegenüber einer Vielzahl gegensätzlicher Interessen verteidigen.“ Die Landesregierung nehme ihre politische Verantwortung nicht wahr. Notwendige Maßnahmen, die zu einer tatsächlichen Verbesserung für die Menschen führen, seien bislang nur unzureichend umgesetzt worden. Behinderte Menschen seien gezwungen, weiter für ihre Rechte zu streiten und den Abbau der Barrieren in den Köpfen ihrer Mitbürger voranzutreiben.
Im Namen der CDU-Landtagsfraktion bedankte sich Ursula Doppmeier für das unermüdliche Engagement der Betroffenenverbände und der Aktion Mensch, der sie zum 50. Geburtstag gratulierte.
Axel Bäumer
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