Startseite BundesländerMecklenburg-Vorpommern Vincent Kokert: Ein guter Meister ist besser als ein schlechter Bachelor

Vincent Kokert: Ein guter Meister ist besser als ein schlechter Bachelor

von Frank Baranowski
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(LNP) Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Vincent Kokert, hat im Vorfeld des Parlamentarischen Abends des Wirtschaftsverbandes Handwerk auf vorhandene Potentiale für Ausbildungsbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern hingewiesen und angeregt, die berufliche Ausbildung gegenüber der akademischen Ausbildung weiter zu stärken.

„Das Handwerk ist eine der tragenden Säulen unserer Volkswirtschaft. Fast jeder sechste sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in unserem Land ist im Handwerk tätig. Und dazu bildet unser Handwerk überproportional aus. Schon deswegen ist es wichtig, den Mittelstand und das Handwerk zu unterstützen, wo es nur geht“, sagte Vincent Kokert.

„In Mecklenburg-Vorpommern ist das Risiko, die Schule ohne Abschluss zu verlassen, mehr als doppelt so hoch wie in Bayern oder Hessen. Das ist ein Abstiegsplatz, den sich das Land nicht länger leisten darf. Denn die Ausbildungsbetriebe beklagen immer öfter, dass sich nicht genügend geeignete Bewerber bei ihnen melden. Hier müssen wir gegensteuern, um die Duale Ausbildung zu sichern und zu stärken, etwa durch eine bessere Verzahnung des Übergangs von der Schule zum Beruf. Vorhandene Potentiale in unserem Bundesland dürfen nicht brach liegen“, unterstrich der Fraktionsvorsitzende.

„Neben der Steigerung der Unterrichtsqualität rege ich an, die berufliche Ausbildung gegenüber der akademischen Ausbildung weiter zu stärken. Ich halte es für zielführend, dass Meisterbriefe fortan den Hinweis enthalten, dass sie dem Qualifikationsrahmen eines Bachelors entsprechen. Ein guter Meister ist folglich besser, als ein schlechter Bachelor. Neben der Aufwertung der beruflichen Bildung muss aber auch die Durchlässigkeit beider Ausbildungssysteme weiter verbessert werden. Hier gilt es den Wechsel vom Beruf an die Hochschule zu vereinfachen.  Zudem müssen von Studienabbrechern erbrachte Leistungen bei anschließender beruflicher Ausbildung besser als bisher anerkannt werden“, erklärte Kokert abschließend.

Jutta Hackert
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