(LNP) „Das ist der falsche Weg.“ Mit diesen Worten kommentiert Oskar Lafontaine, der Vorsitzende der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, die Absicht der Landesregierung, die Grunderwerbssteuer um einen weiteren Prozentpunkt auf 6,5 Prozent zu erhöhen. „Nur weil die Große Koalition in Berlin sich nicht an große Einkommen, Vermögen und Erbschaften herantraut, sollen jetzt diejenigen Saarländerinnen und Saarländer bluten, die ein eigenes Haus bauen wollen. Und wenn ein vermietetes Haus verkauft wird, wird die erhöhte Grunderwerbssteuer natürlich auf die Mieten umgelegt, so dass am Ende die Mieter belastet werden.“ Oskar Lafontaine fordert die Landesregierung auf, sich stattdessen im Bundesrat für eine gerechte Besteuerung für große Vermögen und hohe Einkommen einzusetzen.
Martin Sommer
Stellvertretender Pressesprecher
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