(LNP) Der Generalsekretär der CDU Saar, Roland Theis, hat die Kritik der Saarbrücker Oberbürgermeisterin Britz an den Plänen des Landes zur Weiterentwicklung der saarländischen Hochschullandschaft entschieden zurückgewiesen. Er weist darauf hin, dass die Landesregierung seit Monaten in einem klar strukturierten Verfahren und im gemeinsamen Dialog mit den Betroffenen an der zukünftigen Konzeption des saarländischen Hochschulsystems arbeitet. Grundlage ist das Anfang des Jahres vorgelegte Gutachten des Wissenschaftsrates hierzu. „Über die Details hätte sich Frau Britz aus erster Hand bei den SPD-Kabinettsmitgliedern informieren können, die als Koalitionspartner der CDU in der Landesregierung den Fahrplan für die Hochschulreform sowie den finanziellen Rahmen für die Hochschulen mit entwickelt haben“, so Theis. „Dann hätte sie auch erfahren können, dass die von ihr behauptete Kürzung der Grundschullehrer-Ausbildung völlig aus der Luft gegriffen ist. Das Gegenteil ist der Fall: die Grundschullehrer-Ausbildung soll erhalten und im Zuge der Frankreichstrategie sogar noch stärker profiliert werden.“
Theis kritisiert weiter, dass weder von der Saarbrücker Oberbürgermeisterin noch von der stellvertretenden SPD-Landesvorsitzenden Britz bislang auch nur ein einziger konstruktiver Vorschlag zu vernehmen war, wie die Attraktivität der Landeshauptstadt als Hochschulstandort gesteigert werden könne. „Ganz zu schweigen von einem eigenen finanziellen Engagement der Stadt, um Saarbrücken als Universitätsstadt zu stärken. Es reicht jedoch nicht, immer nur nach mehr Geld von außerhalb zu rufen, aber die eigenen Hausaufgaben nicht zu machen. Auch Frau Britz ist gefordert, sich endlich mit eigenen Beiträgen an der Bewältigung der Herausforderungen unseres Landes, insbesondere der Schuldenbremse, zu beteiligen. Wir werden es nicht zulassen, dass sie sich immer wieder aus der Verantwortung stiehlt“, so Roland Theis abschließend.
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