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19. Oktober 2024
Mecklenburg-Vorpommern

Maika Friemann-Jennert: Senioren die Angst vor Ausgrenzung bei der Mobilität im Alter nehmen

(LNP) Im Anschluss an die 24. Sitzung der Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“ hat die Obfrau der CDU-Fraktion, Maika Friemann-Jennert, zu stärkerer Rücksichtnahme auf ältere Verkehrsteilnehmer aufgerufen.

„Mobilität ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein selbstständiges Leben im Alter. Sie ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und soziale Aktivitäten. Wer in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern mobil bleiben will, ist auch als Senior häufig auf das Auto angewiesen. Insbesondere in den ländlichen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns bleibt das Auto auch für Ältere das „non-plus-ultra“. Deswegen freue ich mich, dass Senioren einen ganz wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern leisten. Auch der Vorsitzende des Fahrlehrerverbands, Helmut Bode, hat während der heutigen Sitzung darauf hingewiesen, dass die Gruppe der über 65-Jährigen laut Verkehrsbericht des Innenministeriums und aktuellen ADAC-Statistiken im Bereich der Unfallverursacher deutlich unterrepräsentiert ist“, betonte Maika Friemann-Jennert.

„Besorgniserregend ist jedoch der hohe Anteil der getöteten Verkehrsteilnehmer in der Gruppe der „über 65-Jährigen“. Das bedeutet, dass Ältere in Mecklenburg-Vorpommern zwar nicht zu den Gefährdern, wohl aber zu den Gefährdeten im Straßenverkehr zählen. Insbesondere möchte ich daher jüngere Verkehrsteilnehmer zur Rücksichtnahme im Straßenverkehr aufrufen. Denn Rücksichtnahme ist ein wichtiger Beitrag, um Senioren die Angst vor Ausgrenzung bei der Mobilität im Alter zu nehmen“, appellierte Maika Friemann-Jennert.

„Aufgrund des demographischen Wandels und des zunehmenden Anteils Älterer am Straßenverkehr muss die Zielgruppe der über 65-Jährigen verstärkt in Konzepte zur Verkehrssicherheit einbezogen werden. Einen wichtigen Beitrag leisten präventive Angebote wie das Fahrsicherheitstraining. Programme wie „sicher Mobil“ oder „Senioren in Fahrt“ leisten mit ihrem Praxisbezug einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit älterer Verkehrsteilnehmer. Aufgrund des demographischen Wandels ist es geboten, diese Programme auch in Zukunft auskömmlich gegenzufinanzieren. Zudem sollte über die Etablierung von Verkehrsübungsplätzen im Land nachgedacht werden“, unterstrich Maika Friemann-Jennert abschließend.

Jutta Hackert
Pressebüro
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