Startseite BundesländerRheinland-Pfalz Gesundheit / Hitzeschutz: Gesundheitsschutz in den heißen Sommermonaten wichtig

Gesundheit / Hitzeschutz: Gesundheitsschutz in den heißen Sommermonaten wichtig

von Frank Baranowski
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(LNP) In den Sommermonaten sind auch in unseren Breitengraden Hitzewellen mit Temperaturen über 35 Grad keine Seltenheit. Doch eine Schön-Wetterperiode hat nicht nur ihre guten Seiten. Ein heißer Sommer wird für den menschlichen Körper sehr schnell anstrengend und das gilt besonders für ältere und kranke Menschen, bei denen übermäßige Hitze eine große gesundheitliche Belastung darstellen kann.
Meist reicht es schon, einfache Empfehlungen zu beherzigen, damit heiße Sommertage nicht zur Qual oder zu einer ernsten gesundheitlichen Gefahr werden. So sollte direkte Sonneneinwirkung und ein Aufenthalt im Freien während der besonders heißen Tagesphase vermieden werden. Im Freien ist es ratsam, sich möglichst an schattigen Plätzen aufzuhalten und eine Kopfbedeckung zu tragen. Empfohlen wird auch, möglichst mehrmals am Tag kleine Mahlzeiten mit leichter Kost – viel Gemüse und wasserreiches Obst, wie Gurken, Tomaten oder Melonen – zu essen und gleichmäßig über den Tag verteilt ausreichend Mineralwasser zu trinken. Alkohol und größere Mengen an Getränken mit Koffein, wie zum Beispiel Kaffee, sollten jedoch vermieden werden.

Seit 2005 wird in Rheinland-Pfalz ein mit dem Deutschen Wetterdienst vereinbarter Hitzewarndienst für Gesundheitsämter und Einrichtungen zur Pflege und Betreuung älterer Menschen angeboten. Die Warnungen werden über den Hitze-Newsletter des Deutschen Wetterdienstes an die registrierten Nutzer versandt. Einrichtungen, die das E-Mail-Warnsystem nutzen möchten, können sich unter www.dwd.de/gesundheit für den kostenlosen Hitzewarndienst registrieren lassen und Warnungen für einzelne oder auch mehrere Landkreise abonnieren.

Zwischen Mai und August wird täglich für den aktuellen Tag und den Folgetag gewarnt, wenn die „gefühlte Temperatur“ die Warnschwelle von rund 32 Grad (Warnung vor starker Wärmebelastung) bzw. 38 Grad (Warnung vor extremer Wärmebelastung) überschreitet. Das Warnsystem ermöglicht es den Einrichtungen, frühzeitig durch geeignete Maßnahmen den Auswirkungen der Hitzebelastungen entgegenzuwirken.
 
Annelie Zimmer
Pressereferat
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