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Senioren-Union lehnt ärztliche Beihilfe zum Suizid weiter ab

von Frank Baranowski
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(LNP) Senioren-Union lehnt ärztliche Beihilfe zum Suizid weiter strikt ab. Otto Wulff: „Sterbehilfe darf nicht zur Abrechnungsziffer werden“. In der Diskussion um eine Lockerung des Sterbehilfe-Verbotes hat die CDU Senioren-Union (SU) ihre strikt ablehnende Haltung aus aktuellem Anlass bekräftigt. In einer in Berlin veröffentlichten Erklärung warnte der Chef der mit 57.000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung davor, Ärzten die Beihilfe zum Suizid zu erlauben. Der CDU-Politiker reagierte damit auf einen von SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach angekündigten Gesetzentwurf und auf einen ähnlichen Vorstoß einer Gruppe von Ärzten, Ethikern und Juristen.

Der SU-Chef verwies in diesem Zusammenhang auf das Tötungsverbot in der ärztlichen Berufsordnung und betonte: „Der Arzt ist Helfer zum Leben, nicht zum Tod.“ Die moderne Palliativ-Medizin ermögliche es auch schwerstkranken Schmerzpatienten, ihr Leben würdevoll zu Ende zu leben. Wulff wörtlich: „Sterbehilfe darf nicht zu einer auf Verlangen abrufbaren ärztlichen Dienstleistung – womöglich noch mit Abrechnungsziffer – werden, zumal nur zu leicht ältere und kranke Menschen unter Druck gesetzt werden können, aus dem Leben zu gehen!“

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