(LNP) Den 50. Geburtstag seines Frankfurter Parteihauses feierte der SPD-Bezirk Hessen-Süd am 25. August. „Das Parteihaus soll ein offenes, modernes Haus sein, in dem Menschen Gesellschaft gestalten können“, zitierte der SPD-Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel den damaligen Parteivorsitzenden Erich Ollenhauer. Dieser hatte vor exakt 50 Jahren am 25. August 1962 das SPD-Haus eingeweiht. Diesem Anspruch müsse sich die SPD immer wieder stellen. „Wir sind als Partei nur so gut wie die Menschen, die sich hier bei uns engagieren“, lud er zum Mitmachen ein.
Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann erinnerte sich in seiner Rede an „seine Zeiten“ im Frankfurter Parteihaus. „Ein Ort der Veränderung, der Solidarität und des Zusammenhalts“, fasste er zusammen.
SPD-Bezirksvorsitzender Gernot Grumbach, der im Rahmen der Veranstaltung für seine 40jährige Parteimitgliedschaft geehrt wurde, eröffnete eine Ausstellung über die Geschichte des Hauses. Das Haus sei ein „Haus der Debatte“, von dem zahlreiche landes- und bundespolitische Impulse ausgingen, erinnerte er an Konzepte zum Steuersystem, für Frieden und Abrüstung oder zur solidarischen Bürgerversicherung. „Hier durfte und hier darf gedacht werden“, unterstrich er.
Im Laufe des Nachmittags kamen rund 400 Besucherinnen und Besucher zu dem Fest mit Gesprächsrunden der ehemaligen Bezirksvorsitzenden und -geschäftsführern sowie Kabarett und Musik. Darunter waren zahlreiche Weggefährten, Unterstützer sowie aktuelle und ehemalige Bundes- und Landtagsabgeordnete, Minister, darunter Heidi Wieczorek-Zeul, Armin Clauss oder Willi Görlach.
Oliver Schopp-Steinborn
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