Startseite BundesländerHessen Anhörung zur Schulverwaltungsreform / Hans-Jürgen Irmer: „Kultusbürokratie von der Schule her denken“ – „Umfassende Präsenz der Schulverwaltung in der Fläche bleibt bestehen“

Anhörung zur Schulverwaltungsreform / Hans-Jürgen Irmer: „Kultusbürokratie von der Schule her denken“ – „Umfassende Präsenz der Schulverwaltung in der Fläche bleibt bestehen“

von Frank Baranowski
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(LNP) „Die heutige Anhörung zur Reform der Schulverwaltung hat keinen Zweifel daran gelassen, dass alle Maßnahmen einer administrativen Reorganisation ausschließlich auf die Bedürfnisse der Schulen und der Unterrichtsqualität ausgerichtet sein müssen,“ kommentierte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagfraktion, Hans-Jürgen Irmer, die mündliche Anhörung zum Gesetzentwurf der Fraktionen von CDU und FDP für ein Gesetz zur Reform der Organisationsstruktur der Schulverwaltung.

„In der Anhörung hat sich erfreulicherweise ein allgemeiner Konsens über die grundsätzliche Notwendigkeit von Strukturreformen in der Kultusbürokratie herausgebildet. Zahlreiche bündelungsfähige Aufgaben in den Bereichen Personalmanagement, Haushalt und Controlling, IT, Liegenschaften oder Rechtsangelegenheiten oblagen bislang sowohl den einzelnen Staatlichen Schulämtern, als auch AfL, IQ und Führungsakademie. Die fundamentalen Zielsetzungen einer Intensivierung des Entbürokratisierungsprozesses, einer möglichst umfassenden Nutzung von Rationalisierungspotentialen und des zügigen Abbaus von Parallelstrukturen in der Schulverwaltung werden daher sowohl von den Anzuhörenden, als auch von den Parteien im Hessischen Landtag mitgetragen. Die Anhörung hat in diesem Sinne auch zahlreiche ergänzende Impulse und Diskussionsansätze zu den bisherigen Anstrengungen der Koalition um eine den Schulen und der Unterrichtsqualität dienende Reorganisation der Kultusbürokratie geliefert& ldquo;, so Irmer.

„Die zunehmende Selbständigkeit der Schulen erfordert jedoch selbstverständlich auch in Zukunft eine umfassende Präsenz der Bildungsverwaltung in der Fläche. Als fachkundige Beratungsstellen und vertrauensvolle Ansprechpartner vor Ort haben sich die Staatlichen Schulämter in der Vergangenheit bewährt. Sie gewährleisten kurze und unbürokratische Wege und dienen den Schulen als regionale Service- und Beratungsstellen. Als CDU-Landtagsfraktion begrüßen wir daher ganz besonders, dass unserem zentralen Anliegen Rechnung getragen wurde und alle 15 Staatlichen Schulämter in ihrer Eigenständigkeit bestehen bleiben. Die Standorte werden im vorliegenden Gesetzentwurf sogar namentlich festgeschrieben“, so Irmer.

Christoph Weirich, Pressesprecher
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