(LNP) Zum heutigen Interview des DGB-Vorsitzenden Eugen Roth in der Saarbrücker Zeitung erklärte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im saarländischen Landtag, Barbara Spaniol:
„Eugen Roth ist ein sympathischer Kollege. Aber er muss sich entscheiden. Er kann nicht als Landtagsabgeordneter den beschäftigungsfeindlichen Kurs von Kramp-Karrenbauer und Maas unterstützen und gleichzeitig als DGB-Vorsitzender gegenteilige Forderungen erheben. Besonders deutlich wurde dies bei den Abstimmungen im Landtag über den Fiskalpakt und über den Antrag der Linken zur Wahrung der Arbeitnehmerinteressen beim Verkauf von Anteilen der Saarbrücker Zeitung. In beiden Fällen stimmte Eugen Roth gegen die Empfehlungen des DGB und der Gewerkschaft verdi. Das führt zu Unmut und Verunsicherung unter den Gewerkschaftsmitgliedern.“
Spaniol weiter: „In einer Zeit, in der der Niedriglohnsektor immer größer wird und millionenfache Altersarmut droht muss der saarländische DGB-Vorsitzende Flagge zeigen und konsequent Arbeitnehmerinteressen vertreten.“
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
Fraktion DIE LINKE
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