(LNP) 30 saarländische Jugendliche beginnen derzeit das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Das FÖJ wird im Saarland seit 1994 angeboten und ist bei Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 27 Jahren sehr gefragt.
„Das Freiwillige Ökologische Jahr ist eine tolle Möglichkeit für die Jugendlichen, in verschiedene Arbeitsgebiete des Umwelt- und Naturschutzes, des Tierschutzes und in ökologische Bildungsarbeit reinzuschnuppern und eventuell sogar berufsorientierende Erfahrungen zu machen“, so Umweltministerin Anke Rehlinger. Die Jugendlichen – 20 junge Frauen und 10 junge Männer – werden ein Jahr lang in ihren Einsatzstellen praktische Arbeiten durchführen und zusätzlich an fünf einwöchigen Bildungsseminaren teilnehmen, deren Inhalt und Ablauf die Jugendlichen wesentlich selbst mitbestimmen können.
Einsatzstellen sind u.a. in den Zoos Neunkirchen und Saarbrücken, beim SaarForst, beim NABU und BUND, im ökologischen Schullandheim „Spohns Haus“ in Gersheim oder im Biosphärenzweckverband Bliesgau eingerichtet. Erstmals wird in diesem Jahr ein FÖJ in einem großen saarländischen Unternehmen, bei V & B Fiesen, Merzig, angeboten. Auch in Bereichen der Kultur-Denkmalpflege, zum Beispiel in der Römischen Villa Perl-Borg, ist ein FÖJ möglich.
„Das FÖJ ist ein erfolgreiches Modell für alle Beteiligten“, so Rehlinger. „Neben den Jugendlichen, die ihre Persönlichkeit weiterentwickeln und wertvolle Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben sammeln können, profitieren auch die Einsatzstellen und die Gesellschaft allgemein vom FÖJ, da die Jugendlichen lernen, sich freiwillig für das Allgemeinwohl zu engagieren.“ Befragungen ehemaliger Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten, dass auch die Zufriedenheit mit der Arbeit im FÖJ sehr groß sei.
Die pädagogische Betreuung der Jugendlichen wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bezuschusst.
Wer sich über das FÖJ im Saarland informieren will, kann sich mit dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Gabriele Conrad, Tel. 0681/501-4741, E-Mail: g.conrad@umwelt.saarland.de) in Verbindung setzen oder im Internet unter der Adresse http://www.saarland.de/12395.htm Informationen abrufen.
Quelle: Saarland.de – Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz