Startseite BundesländerRheinland-Pfalz Neue Impulse für Vereinbarkeit von Familie und Beruf in kleinen und mittleren Unternehmen

Neue Impulse für Vereinbarkeit von Familie und Beruf in kleinen und mittleren Unternehmen

von Frank Baranowski
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(LNP) Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein Thema von wachsender Bedeutung für die Arbeitgeber im Land.  In vier regionalen Netzwerktreffen steht daher der Austausch über Erfahrungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine unterstützende Netzwerkarbeit im Mittelpunkt.
„Unter den teilnehmenden Firmen und Familienservices haben viele bereits das audit berufundfamilie durchlaufen, andere sind gekommen, um sich erstmals über Möglichkeiten einer familienbewussten Personalpolitik zu informieren. Ich wünsche mir, dass jedes Unternehmen, das heute an dem Netzwerktreffen teilnimmt, in unserem Land zum Paten für mehr Familienfreundlichkeit in der Wirtschaft wird“, erklärt Familienministerin Irene Alt.  Wie wichtig praktikable Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für den Mittelstand sind, ergänzt der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Rheinhessen, Dr. Stefan Zimmer: „In einem arbeitsintensiven Wirtschaftssektor wie dem Handwerk hängt der wirtschaftliche Erfolg in besonderer Weise von der Qualifikation, Leistungsbereitschaft und Motivation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ab; das Entwickeln und Unterstützen familienfreundlicher Rahmenbedingungen ist daher unabdingbar.“

Zu dem ersten dieser vier Treffen hat heute das Familienministerium gemeinsam mit der berufundfamilie Service GmbH und der Handwerkskammer Rheinhessen eingeladen. Weitere Kooperationspartner sind die Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland und das Lokale Bündnis für Familien Mainz.

Bei den Netzwerktreffen kommen Arbeitgeber aus der Region und familienunterstützende Dienstleister zusammen, um sich über Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung auszutauschen und Ansätze für Kooperationen zu entwickeln. Ob es um Belegplätze in Kindertagesstätten, Kinderbetreuung in Notfällen oder Ferienzeiten geht, um Informationen rund um das Thema Familienpflege oder um Fachkräftesicherung in Zeiten des demografischen Wandels – Unternehmen können von Unternehmen profitieren. „Es gibt gute Beispiele in unserem Land, wie Unternehmen von örtlichen Netzwerken, Initiativen und Institutionen profitieren. Einige davon wollen wir vorstellen“, so Ministerin Alt. Als sogenannte Impulsgeber sind in Mainz die „Leisenheimer – Die Malerwerkstätte“, das Unternehmen „HWI-Analytik GmbH“ und der regionale Pflegestützpunkt Gonsenheim dabei, die erfolgreiche Beispiele gelebter Netzwerkarbeit vorstellen. Ministerin Irene Alt: „Wir wissen, dass  kleine und mittlere Unternehmen eine pragmatische Unterstützung im Kleinen brauchen. Dazu gehört auch die Bildung eines funktionierenden und kompetenten Netzwerks.“ Weitere Regionale Netzwerktreffen finden im Oktober in Koblenz, im November in Kaiserslautern und im Februar 2013 in Trier statt.

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