(LNP) „Ein Bericht wie aus dem Tollhaus“. Mit diesen Worten beschreibt die finanzpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Marion Vogdt den Bericht des Landesrechnungshofes über das teure Missmanagement des Landes beim Seen-Projekt in der Lausitz. „Wer den Bericht liest, meint, ein Deja Vu zu haben. Genau wie beim BER wurden auch hier Risiko und Kostenmanagement klein geschrieben. Der Bauzeitverzug ist auch hier enorm“, so Vogdt.
Die Liberale spricht daher offen von einem Missmanagement bei allen Beteiligten und von großen Versäumnissen und Fehleinschätzungen durch den zuständigen Minister Vogelsänger. „Schon 2005 hat der Rechnungshof die Kosten und das Projekt bemängelt. Wie es trotzdem passieren konnte, dass allein der Überleiter 12 am Ende acht mal so teuer wurde, wie geplant, ist unbegreiflich“, so Marion Vogdt. Sie kritisiert neben dem mangelhaften Baucontrolling vor allem den Vertrag, wonach die LMBV in jedem Fall pauschal ein 13-Prozent-Honrorar kassierte, egal wie teuer es wird. Zudem habe das Land keine Haftungsregelung bei Mehrkosten vereinbart.
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