(LNP) Zum Verkauf der Saarbrücker Zeitung an die Rheinische Post erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Heinz Bierbaum: „ Wir bedauern es sehr, dass die Mehrheit der Anteile der Saarbrücker Zeitung nicht mehr im Saarland liegt. Gerne hätten wir eine andere Lösung gefunden, damit die Mehrheit im Saarland verbleibt.“
DIE LINKE habe schon im Vorfeld gefordert, Schutzmaßnahmen vor weiterer Präkarisierung der Arbeitsverhältnisse bei der Saarbrücker Zeitung zu ergreifen. Auf Grund der Erfahrungen mit der Rheinischen Post müsse man eine Verschlechterung der Beschäftigungsverhältnisse fürchten.
Bierbaum weiter: „Nach unserer Auffassung hätte auch das Redaktionsstatut verändert werden müssen, an dem es erhebliche Kritik seitens der Gewerkschaftsvertreter gibt. Vorbild könnte das Statut des „Mannheimer Morgens“ sein. Dort hat der Redaktionsrat weitgehende Rechte, auch in personellen Angelegenheiten, bis hin zur Bestellung des Chefredakteurs.“
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
Fraktion DIE LINKE
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